Die Crime-Show und ihre Ableger

So reagiert NCIS in der neuen Staffel auf den Tod von George Floyd

Seit dem Tod von George Floyd wurde die Kritik an der Polizei in Amerika und anderen Ländern wieder lauter. Auch an Crime-Sendungen ging diese Entwicklung nicht spurlos vorbei. NCIS reagiert jetzt mit einer neuen Maßnahme.

Bald geht NCIS in die 18. Staffel. Für die neuen Folgen wurden jetzt Änderungen angekündigt. Denn die Polizei in Amerika und auch anderen Ländern steht zunehmend in der Kritik. Seit dem Tod von George Floyd wird besonders gegen Polizeigewalt und Rassismus demonstriert.

NCIS und Co. wollen ihre Darstellung anpassen

Um seine Crime-Shows dem anzupassen und die Polizei realistischer darzustellen, hat sich der amerikanische Fernsehsender CBS die Organisation 21CP Solutions ins Boot geholt. 21CP Solutions besteht aus Menschen, die schon mit der Polizei oder Sicherheitsdiensten zusammengearbeitet haben und unterstützt Städte und Gemeinden dabei, ihre Polizeiarbeit sicherer und fairer zu gestalten.

Wie „TV Line“ berichtet, sollen 21CP Solutions mit NCIS und seinen Ablegern sowie „Blue Bloods“ und weiteren Crime-Shows zusammenarbeiten.

R. Scott Gemmill, NCIS: L.A. Showrunner, erklärt dazu: „Weil uns wöchentlich Millionen von Menschen zusehen, haben wir eine große Verantwortung. Diese neue Zusammenarbeit wird uns dabei helfen, in unseren Geschichten wahrheitsgetreue Darstellungen der Polizei zu zeigen und hoffentlich ermöglichen, unseren kleinen Teil der jetzigen Reformen beizutragen.“

Bald wird sich bereits zeigen, ob die Zusammenarbeit mit 21CP Solutions erfolgreich ist. Laut „Deadline“ sollen die neuen Staffeln von NCIS und NCIS: L.A. ab Anfang September gedreht werden.