Maximilian Schell war ein österreichisch-deutscher Schauspieler. Er wurde am 8.12.1930 geboren und starb am 1.2.2014.

Kindheit und Familiengeschichte

Maximilian Schell wurde am 8. Dezember 1930 in Wien in eine bedeutende Künstlerfamilie hineingeboren. Er war der Sohn einer Schauspielerin und des bekannten Schweizer Dichters, Romanciers und Dramatikers Hermann Ferdinand Schell. Obwohl in Österreich geboren, verbrachte Schell einen Großteil seiner Jugend in Zürich, wo er Kunstgeschichte und Philosophie studierte. Außerdem erweiterte er seine Ausbildung durch ein Studium der Musik- und Theaterwissenschaft in München und Basel.

Erste Schritte als Schauspieler

Sein Debüt als Schauspieler gab Schell 1952 am renommierten Theater Basel. Es folgten Engagements an den Münchner Kammerspielen. Der Durchbruch auf der Kinoleinwand gelang ihm 1955 mit dem Spielfilm „Kinder, Mütter und ein General“. Es dauerte nicht lange, bis er sich auch in Hollywood etablierte, wo er 1957 an der Seite von Marlon Brando in „Die jungen Löwen“ auftrat.

Regie und Produktion

In den 1970er Jahren erweiterte Schell sein Repertoire und machte sich auch als Regisseur und Produzent einen Namen. Zwei seiner herausragenden Werke aus dieser Zeit sind „Erste Liebe“ (1970) und „Marlene“ (1984).

Privates

Abseits der Leinwand führte Schell ein bewegtes Privatleben. Er diente in der Schweizer Armee und brachte es bis zum Korporal, bevor er Schauspieler wurde. 1986 heiratete er die russische Schauspielerin Natalja Andreitschenko, mit der er eine Tochter, Nastassja, hat. Im August 2013 gab er der 47 Jahre jüngeren Opernsängerin Iva Mihanovic das Jawort. Bis zu seinem Tod 2014 in Innsbruck war Maximilian Schell einer der bekanntesten deutschsprachigen Schauspieler.