11 Serien-Stars, die ihre Rollen total gehasst haben

Johnny Depp mochte seine Rolle in „21 Jump Street“ so gar nicht. Die Teenie-Serie, die den Schauspieler in den Achtzigern groß machte, forderte ihn kreativ viel zu wenig, wie er immer wieder betonte. Erst, nachdem er mit „Edward mit den Scherenhänden“ einen Kinoerfolg verbuchen konnte, wurde er aus der Serie entlassen.

In der Serie „Die Nanny“ wurde Madeline Zima, als Nesthäkchen „Grace Sheffield“ bekannt, allerdings wohl weniger gut behandelt. Im Interview mit „TV Page“ sagte sie, sie sei mit ihrem Job nicht zufrieden gewesen, da man sie am Set „eher wie eine Requisite als wie einen Menschen behandelt“ habe.

Mandy Patinkin war zwei Jahre in „Criminal Minds“ zu sehen - als Profiler „Jason Gideon“. Über diesen zwar erfolgreichen, aber unglücklichen Auftritt sagt Mandy Patinkin gegenüber dem „New York Magazine“: „Dass ich mich dazu entschied, ‚Criminal Minds‘ überhaupt zu machen, war mein größter Fehler, den ich je in der Öffentlichkeit gemacht habe. (...) Es war zerstörerisch für meine Seele und meine Persönlichkeit. Danach habe ich nicht gedacht, dass ich jemals wieder im Fernsehen arbeiten können würde.“

Auch Angus T. Jones machte seinen Ärger über den Charakter „Jake Harper“ aus „Two and a Half Men“ öffentlich. 2012 bezeichnete er die Comedy-Serie als „Dreck“ und rief dazu auf, diese nicht mehr zu schauen. Daraufhin musste er die Sitcom verlassen.

Dass Katherine Heigl mit ihrer Rolle der „Dr. Izzie Stevens“ in „Grey‘s Anatomy“ nicht sonderlich zufrieden war, merkte spätestens 2008 die ganze Film- und Fernsehbranche. Für ihre Darbietung wurde die schöne Blondine für einen Emmy nominiert, schlug diesen aber mit folgenden Worten aus: „Ich habe nicht das Gefühl, dass mir in dieser Staffel das Material gegeben wurde, das eine Emmy-Nominierung rechtfertigen würde.“ 2010 stieg Katherine Heigl endgültig aus der Serie aus.

Sieben Jahre lang spielte Blake Lively die Rolle der „Serena van der Woodsen“ aus „Gossip Girl“. Da zerbricht es dem Serienfan das Herz, zu hören, dass die schöne Blondine ihren Charakter nicht so richtig leiden konnte. Gegenüber „Glamour“ kritisierte sie sogar die ganze Serie und sagte: „Abgesehen von dem Drogenmissbrauch und der Tatsache, dass wir Menschen töten, ist es einfach nur sexualisiert und anzüglich.“

Bleiben wir bei „Gossip Girl“. Auch Blake Livelys Schauspielkollege Chace Crawford mochte die Serie nicht wirklich. „Ich muss nochmal nach meiner Würde suchen“, sagte er zum Ende der Serie hin gegenüber dem „Us Weekly“. „Meine Würde ist irgendwo am Set. Ich glaube, ich habe sie so in Staffel 2 verloren. Als Staffel 3 begann, war sie schon längst weg vom Fenster“, fügte er hinzu.

Miley Cyrus' durchaus turbulente Karriere begann bereits im zarten Alter von elf Jahren in der Serie „Hannah Montana“. Die Verkörperung eines hübschen Teenie-Popstars setzte der Schauspielerin offenbar ordentlich zu. So gab sie gegenüber „Marie Claire“ zu: „Mir wurde so lange gesagt, wie ein Mädchen sein sollte. Ich wurde äußerlich zu jemandem gemacht, der ich nicht war, was wahrscheinlich eine körperdysmorphe Störung bei mir ausgelöst hat.“

Als wären Blake Lively und Chace Crawford nicht schon genug, müssen „Gossip Girl“-Fans nun noch einen weiteren Dämpfer verkraften. Auch Penn Badgley alias „Dan Humphrey“ gefiel seine Serienrolle eher weniger. Nach seiner Arbeit am Set konnte der Schauspieler auch anderweitig Erfolge feiern und erklärte seine Gefühle darüber im Gespräch mit „Salon“ so: „Auf etwas stolz zu sein, ist ein sehr schönes Gefühl… Und es ist ein neues Gefühl. Ich gehe mit erhobenem Haupt durch die Gegend, jetzt, wo ich mich nicht mehr andauernd für die Arbeit entschuldigen muss, die ich früher gemacht habe.“

Shannen Doherty spielte drei Staffeln lang die „Prudence Halliwell“ in der Erfolgsserie „Charmed“. Der Grund für ihren Ausstieg soll zwar die Anfeindung mit Serienkollegin Alyssa Milano gewesen sein, ganz unglücklich über den Ausstieg zeigte sich Shannen jedoch nicht. Nach dem Aus deutete sie an, dass sie sich ohnehin nicht vorstellen konnte, den Charakter für mehrere Jahre zu verkörpern.