• „The Crown“ feiert große Erfolge
  • Die Serie steht aufgrund ihrer Darstellung jedoch stark in der Kritik
  • DAS ist wirklich wahr in der Serie

Die Serie „The Crown“ feiert weltweit große Erfolge. Die Story rund um das britische Königshaus scheint viele Zuschauer zu interessieren. Seit 2016 läuft die Produktion des Schöpfers Peter Morgan auf der Streamingplattform Netflix.

Die Zahl der Zuschauer spricht für sich. Nach dem Tod der Queen im September 2022 wurden allerdings die Kritikerstimmen immer lauter. Einige Historiker, darunter auch königlichen Biografen Sally Bedell Smith und Hugo Vickers, haben Bedenken, was die Darstellung verschiedener Ereignisse und Umstände betrifft. Was ist wahr in „The Crown“ und was dazugedichtet?

„The Crown“: Was ist wahr in der Serie?

Das ist nicht so wahr in „The Crown“: So wird beispielsweise die Verbindung des Herzogs von Windsor, der frühere König Edward VIII., zur NSDAP in „The Crown“ verharmlost. Im wirklichen Leben scheinen der Herzog und die Herzogin von Windsor mit mehreren Nazi-Offizieren eng befreundet gewesen zu sein.

Auch über die Darstellung des Dreiergespanns Diana, Charles, Camilla wird viel diskutiert. „The Crown“ kreiert die Situation, dass Charles während seiner gesamten Ehe mit Diana den Kontakt zu Camilla gehalten hätte. Laut Smiths Biografie von Prinz Charles beendeten beide ihre Affäre, als Charles Diana heiratete. Erst 1986 traten sie wieder in Kontakt.

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„The Crown“ nicht wahr: Der Ehe der Queen und Philip wurde etwas hinzugefügt

Auch bezüglich der Ehe von Queen Elizabeth und Prinz Philip wurden einige „The Crown“-Storys der Dramatik zu Liebe hinzugefügt und sind somit nicht ganz wahr. So soll Philip an der Seite des damaligen Kriegsministers John Profumo in einen Sexskandal im Jahre 1963 verwickelt gewesen sein.

Der Buckingham Palast bestreitet diese Beteiligung bis heute. Genauso bestreitet der Palast Philips angebliche Affäre mit einer russischen Balletttänzerin. Genauso kreiert „The Crown“ eine „Liebesgeschichte“ rund um die Queen und ihren Kinderfreund Lord „Porchie“ Porchester, die so nie existiert haben soll.

Die Webseite „Reader's Digest“ hat weitere Szenen herausgearbeitet, die laut Historikern oder des Buckingham Palastes so nicht existiert haben. Der Kommunikationssekretär der Königin sagte der „New York Times“, dass die königliche Familie keinen Kommentar zu „The Crown“ abgegeben wird. Die Frage, ob die Royals „The Crown“ selbst schauen, ist unklar. Laut „Reader's Digest“ gäbe es jedoch Berichte, dass die Queen die erste Staffel gesehen habe.