• „Unsere kleine Farm“ ist Kult
  • Die Serie lief von 1974 bis 1982
  • In der letzten Staffel passierten seltsame Dinge

Eine der beliebtesten Serien aller Zeiten ist „Unsere kleine Farm“. Sie lief von 1974 bis 1984 im Fernsehen und brachte es auf stolze 210 Folgen. Die Serie mit Michael Landon, Karen Grassle und Melissa Gilbert ist heute absoluter Kult und wird nach wie vor gerne gesehen.

Am Ende von „Unsere kleine Farm“ passierten aber mehrere seltsame Dinge. Am Anfang der neunten Staffel zieht die Familie „Ingalls“ nach einem harten Winter und in der Hoffnung auf ein besseres Leben von „Walnut Grove“ nach Burr Oak im US-Bundesstaat Iowa.

Ein großer Schock für die Fans, denn „Charles“ und „Caroline Ingalls“ gehören zu den beliebtesten Charakteren der Serie. Für die Zuschauer war dies eine große Veränderung.

„Unsere kleine Farm“: Ein Orang-Utan als Serien-Figur

Merkwürdiger geht es wohl kaum: „Mr. Edwards“, der von Victor French gespielt wird, adoptiert in der letzten Staffel von „Unsere kleine Farm“ tatsächlich einen Orang-Utan.

Einem Sterbenden, dem er auf dem Rückweg aus „Sleepy Eye“ begegnet, verspricht er auf seine dreijährige „Blanche“ aufzupassen. „Mr. Edwards“ ist ziemlich überrascht, als er sieht, dass es sich um ein Affen-Baby handelt. In „Walnut Grove“ sorgt das Äffchen für Empörung. „Mrs. Oleson“ und „Nancy“ verlangen sogar, dass es getötet wird. „Mr. Edwards“ und die Kinder der Stadt tun alles, um das zu verhindern.

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„Mrs. Oleson“ ist bekannt dafür, dass sie in „Walnut Grove“ immer wieder für Drama sorgt. In der neunten und letzten Staffel treibt sie es auf die Spitze. Weil sie besessen davon ist, die Macht zu erobern, führt „Mrs. Oleson“ einen Putsch durch.

Sie will nämlich, dass „Walnut Grove“ in ihren Besitz übergeht. Dafür gibt sie alles. Sie behauptet, dass die Einwohner des Städtchens ihr viel Geld schulden und will sie damit dazu bringen, ihren Mann zum Bürgermeister zu wählen. Ihr Ziel: „Walnut Grove“ zu „Olesonville“ umzubenennen.

Wer kann sich noch an die Folge mit dem wilden Jungen „Matthew“ erinnern? Er wird unter menschenunwürdigen Bedingungen vom Zirkusbetreiber „Dr. McQueen“ wie ein Tier gehalten und unter dem Titel „Halbwilder“ als Attraktion vorgeführt. Die Einwohner von „Walnut Grove“ setzen sich für den Jungen ein und schützen ihn vor dem Zirkusdirektor.

Das Ende von „Unsere kleine Farm“

Als bekannt wurde, dass die Sendung abgesetzt wird, war das nicht nur für die Fans, sondern auch für die Schauspieler eine emotionale Nachricht. Besonders wenn man bedenkt, was mit dem Filmset geschah. Es kam zu einem explosiven Ende in der letzten Staffel – und das wortwörtlich. Denn die Kulisse wurde in die Luft gejagt. Wer ist denn nur auf diese verrückte Idee gekommen? Es soll Michael Landon höchstpersönlich gewesen sein, der auch als Produzent am Set arbeitete.

Gegenüber „The New York Times“ sagte er 1984, dass es viele Tränen gab, als die Stadt schließlich gesprengt wurde. Dennoch hätte es für die Schauspieler und die Crew eine kathartische Wirkung gehabt.

Fast zehn Jahre lang standen sie für „Unsere kleine Farm“ vor der Kamera. Laut Michael Landon seien die Darsteller ziemlich emotional gewesen sein, nachdem das Filmset zerstört wurde. Immerhin haben die meisten von ihnen viel Zeit dort verbracht.