• Am Set des Films „Rust“ kam es zu einem tödlichen Unfall
  • Alec Baldwin gab ein Interview zur Tragödie
  • Nach dem Interview löschte er seinen Twitter-Account

Die Tragödie, die sich am Set des Westernfilms „Rust“ abspielte, erschüttert noch Wochen später die Welt. Allen voran Alec Baldwin (63), der versehentlich Kamerafrau Halyna Hutchins (†42) erschoss, ist am Boden zerstört, wie er in einem Interview mit George Stephanopoulos (60) von ABC erklärte.

Jetzt hat Alec Baldwin seinen offiziellen Twitter-Account gelöscht. Dort hatte er sich schon zu dem tödlichen Schuss, der einer der tragischsten Set-Unfälle verursacht hat, gemeldet. Der Schauspieler hat jedoch einen zweiten verifizierten Account, den er nicht gelöscht hat. Dort hatte er zuletzt im Oktober etwas gepostet.

Alec Baldwin hat jetzt einen Twitter-Account weniger

Zuvor war dieser Account von Alec Baldwin zuletzt im Juli benutzt worden. Wieso er nun seinen ersten offiziellen Account löschte und den zweiten nicht, ist unklar. In dem Interview mit ABC schilderte Baldwin, der berühmte Verwandte hat, den Vorfall aus seiner Sicht. So hätte er nicht den Abzug betätigt, sondern nur den Hammer zurückgezogen.

Außerdem soll Alec Baldwin vom Tod der Kamerafrau erst viel später erfahren haben, es wäre ihm lange Zeit gar nicht bewusst gewesen, welches Drama sich auf dem Setgelände abspielte. Schuldig fühlt sich der Schauspieler nicht: „Jemand ist verantwortlich für das, was passiert ist. Ich bin es nicht. Ehrlich gesagt, wenn ich mich schuldig fühlen würde, hätte ich mich wahrscheinlich selbst umgebracht“, so Baldwin in dem Interview.

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Nach dem Interview teilten sich die Meinungen der Zuschauer. Viele denken, dass Alec Baldwin sich mit dem Interview keinen Gefallen getan hat. Wie „Fox News“ berichtet, ist Juristin Rachel Fiset der Meinung, der Hollywoodstar würde „versuchen, die Erzählung so zu lenken, dass die Schuld für diese Tragödie von ihm weggeschoben wird“.

Jegliche Äußerungen, die während einer Untersuchung im Fernsehen gemacht werden, könnten zu unbeabsichtigten Eingeständnissen führen“, so Fiset weiter. Das Interview könnte demnach auch für die Richter interessant sein und im schlimmsten Fall auch gegen ihn verwendet werden.

Auch auf Twitter hagelte es Kritik. Viele User sind sich einig, der Star würde in dem Interview das tun, was er am besten kann: schauspielern. So sind sie auch der Meinung, er versuche, seine Schuld jemandem anderen in die Schuhe zu schieben. Vielleicht ist dieser Shitstorm auf der Social-Media-Plattform der Grund für Alec Baldwins Twitter-Abstinenz.