Königliche Tragödien: Die Krebsgeschichten der Royals

Am 22. März gab Prinzessin Kate bekannt, dass sie an Krebs erkrankt ist. Am 14. Januar 2024 musste bei Kate eine große Bauchoperation durchgeführt werden, bei der zunächst angenommen wurde, dass es sich um eine gutartige Erkrankung handelte. Jedoch ergaben nachfolgende Tests das Vorhandensein von Krebszellen. "Die Diagnose kam für uns alle als 'riesiger Schock'", offenbarte sie in einem persönlichen Video auf Instagram und betonte, wie sie und Prinz William versucht haben, diesen Schicksalsschlag privat zu verarbeiten, um ihre junge Familie zu schützen. Die Frau von Prinz William erklärte in ihrem Statement weiter: "Es hat einige Zeit gedauert, alles George, Charlotte und Louis auf eine für sie angemessene Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird. Wie ich zu ihnen gesagt habe: Mir geht es gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen zu heilen; in meinem Geist, meinem Körper und meiner Seele. William an meiner Seite zu haben, ist eine große Quelle des Trostes und der Beruhigung. Ebenso wie die Liebe, Unterstützung und Freundlichkeit, die von so vielen von euch gezeigt wurde. Es bedeutet uns beiden so viel."

Kates Krebsdiagnose kam nur wenige Wochen nach Königs Charles Schock-Nachricht. Eine sehr schwere Zeit für die britischen Royals.

Anfang Februar 2024 gab der Buckingham-Palast bekannt, dass König Charles an einer Form von Krebs erkrankt ist. In der offiziellen Erklärung zur Bekanntgabe der Krankheit heißt es: "Während des jüngsten Krankenhausaufenthalts des Königs aufgrund einer gutartigen Prostatavergrößerung wurde ein weiteres besorgniserregendes Problem festgestellt. Nachfolgende diagnostische Tests ergaben eine Krebsform." Der Monarch habe bereits "ein Programm regelmäßiger Behandlungen begonnen, und die Ärzte haben ihm geraten, während dieser Zeit keine öffentlichen Pflichten zu übernehmen. Dennoch wird Seine Majestät die Staatsgeschäfte und den offiziellen Schriftverkehr wie gewohnt fortführen." Laut Palast sei Charles "positiv gestimmt" und "freut sich darauf, so bald wie möglich wieder voll in den öffentlichen Dienst zurückzukehren".

Im Sommer 2023 wurde bekanntgegeben, dass Sarah Ferguson, die Ex-Frau von Prinz Andrew, an Brustkrebs erkrankt ist. Nach einer Operation und weiteren Behandlungsmaßnahmen verkündete sie stolz zum Jahreswechsel 2024: "Ich habe den Krebs besiegt." Doch nur drei Wochen später folgte ein böses Erwachen: Nach dem Brustkrebs kämpft Fergie gegen die aggressivste Form von Hautkrebs – ein "Schock", wie sie selbst erklärte.

Prinzessin Margaret führte ein ausschweifendes Leben, in dem sie Kummer in Alkohol ertränkte und zeitweise etwa 60 Zigaretten pro Tag rauchte. Schließlich erkrankte auch sie, wie ihr Vater, an Lungenkrebs, wobei ihr im Jahr 1985 der linke Lungenflügel entfernt wurde. Mehrere Schlaganfälle zwangen sie in die Knie. Prinzessin Margaret starb am 9. Februar 2002 im Alter von 71 Jahren.

Queen Mum kämpfte zeitlebens sogar zweimal gegen den Krebs. Gemäß ihrer offiziellen Biografie erhielt sie das erste Mal im Jahr 1966 die Diagnose einer Krebserkrankung. Damals, im Alter von 66 Jahren, wurde bei ihr Darmkrebs festgestellt. Im Dezember desselben Jahres wurde ein Tumor aus ihrem Dickdarm entfernt. Trotz dieser Maßnahme war die hinterlistige Krankheit nicht dauerhaft besiegt. Etwa 20 Jahre später, im Jahr 1984, wurde bei der damals 83-Jährigen ein Brusttumor entdeckt, der erneut eine Operation erforderlich machte. Glücklicherweise verlief dieser Eingriff ausgezeichnet, und die Mutter von Königin Elisabeth II. wurde von ihren Ärzten als "sehr gesund" eingestuft. Queen Mum erholte sich sogar so schnell, dass sie nur wenige Wochen später fröhlich ihren 84. Geburtstag feiern konnte. Trotz der Belastungen durch beide Krebserkrankungen führte die Königin-Mutter ein langes und erfülltes Leben und erreichte stolze 101 Jahre.

König Georg VI., der Vater von Queen Elizabeth II. († 96) und Prinzessin Margaret († 71), erhielt ebenfalls eine Krebsdiagnose. Als Ehemann von Queen Mum († 101) war er zeitlebens ein Kettenraucher und wurde mit Lungenkrebs diagnostiziert. Im Jahr 1951 unterzog er sich einer Operation an der Lunge, um eine Verstopfung der linken Bronchien zu beheben. Leider erholte sich der König nie vollständig von diesem Eingriff. In der Nacht des 6. Februars 1952 verstarb er im Schlaf im Alter von 52 Jahren.

Im Laufe seines Lebens kämpfte auch König Harald von Norwegen mit gesundheitlichen Problemen. Im Dezember 2003 wurde bekannt, dass der damals 66-Jährige an Blasenkrebs erkrankt war. Glücklicherweise konnte der Monarch dank einer Operation die schwere Krankheit überwinden. Bis April 2004 erholte er sich. Während dieser Zeit vertrat ihn sein Sohn Kronprinz Haakon als König. Danach konnte er seine Aufgaben als Staatsoberhaupt wieder aufnehmen.