Die erfolgreiche Netflix-Serie beruht auf den „Virgin River“-Büchern von Robyn Carr. In der über 20-teiligen Buchreihe geht es um „Mel Monroe“ (Alexandra Breckenridge), eine Krankenschwester und Hebamme, die von L.A. in den kleinen Ort „Virgin River“ zieht. Dort will sie einen neuen Lebensabschnitt beginnen und verliebt sich dabei in „Jack“ (Martin Henderson).

Das Leben in der Kleinstadt und das Verhältnis zwischen den Bewohnern spielt sowohl in den „Virgin River“-Büchern, als auch in der Serie eine entscheidende Rolle.

„Virgin River“-Bücher: Das haben sie mit der Netflix-Serie gemeinsam

Roby Carr, Autorin der „Virgin River“-Bücher, sprach mit „International Business Times“ über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Serie und Büchern: „Weil es ein anderes Format ist, müssen sie natürlich Dinge ändern. [In den Büchern] habe ich viele innere Dialoge und Gedanken, die mit meinen Figuren vor sich gehen, und das können sie nicht zeigen. Also verdichtet sich viel, dehnt sich an bestimmten Stellen aus, zieht sich an bestimmten Stellen zurück. Und ich sehe das Ganze als ein brandneues 'Virgin River'-Abenteuer mit euren Lieblingscharakteren.“

Für Fans der „Virgin River“-Bücher wird die Serie laut Carr aber trotzdem keine Enttäuschung sein: „[…] den Geist der Serie haben sie sehr schön eingefangen. Die Art und Weise, wie die Stadtbewohner aufeinander angewiesen sind, wie sie sich verlieben, wie sie mit ihren Problemen umgehen, das war alles da.“

Auch wenn ein Großteil der Serie viele Ähnlichkeiten mit den „Virgin River“-Büchern aufweist, gibt es trotzdem ein paar Unterschieden. Einer der größten ist den Buch-Liebhabern sicher in der Rolle von Annette O’Toole aufgefallen, sie spielt die Bürgermeisterin der Stadt, „Hope McCrea“.

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Annette O'Toole als „Hope“ in „Virgin River“

In den „Virgin River“-Büchern ist „Hope“ eher eine Nebenfigur. Sie liebt Whiskey, trägt Trenchcoat und sorgt für den ein oder anderen Lacher. Doch in der Serie nimmt die Figur eine sehr zentrale Rolle ein. Ihr Verhalten wirkt eher unangenehm als witzig und auch optisch haben sich Fans „Hope“ wohl etwas anders vorgestellt. Der orangen Lippenstift, den sie in fast jeder Szene trägt, wurde in den „Virgin River“-Büchern nicht erwähnt.

Die Gemeinsamkeiten der Serie und der „Virgin River“-Bücher

Auch wenn bei der Darstellung von „Hope“ ziemlich von den „Virgin River“-Büchern abgewichen wurde, sind die Charakterisierungen der Hauptcharakter „Mel“ und „Jack“ mehr als geglückt. Die Chemie zwischen den beiden stimmt nicht nur in den „Virgin River“-Büchern, sondern auch in der Netflix-Serie.

Robyn Carr ist sich sicher, dass eingefleischte Fans der „Virgin River“-Bücher auch die Serie mögen werden, wie sie „International Business Times“ verriet: „Sie werden viel wiedererkennen und einige neue Ideen kennenlernen, die mir persönlich gefallen. Es ist einfach alles eine Frage des Geschmacks.

Die beiden ersten Staffel von „Virgin River“ könnt ihr jetzt auf Netflix streamen.

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