• „Anatomie eines Skandals“ gehört im April zu den beliebtesten Netflix-Formaten
  • Die Serie basiert auf dem Psychothriller von Sarah Vaughan
  • Diese wahren Ereignisse behandelt die Erfolgsserie

Bereits jetzt ist die sechsteilige Miniserie „Anatomie eines Skandals“ ein voller Erfolg auf Netflix. Die Autorin des gleichnamigen Psychothrillers, Sarah Vaughan (50), verrät nun in einem Interview mit „The Guardian“, auf welchen wahren Skandalen „Anatomie eines Skandals“ beruht.

„Anatomie eines Skandals“: Nicht alles ist Fiktion

In „Anatomie eines Skandals“ gerät das privilegierte Leben von Sophie (Sienna Miller) völlig aus der Bahn, als ihr Ehemann und Politiker James Whitehouse (Rupert Friend) der Vergewaltigung an einer Parlamentsmitarbeiterin bezichtigt wird. Skandale ohne Ende bestimmen jetzt ihren Alltag. 

Die Autorin Sarah Vaughan, die in der Vergangenheit unter anderem als politische Reporterin tätig war, erklärt, dass sie sich mehrere wahre Skandale in der Politik zum Vorbild ihrer Geschichte genommen hat.

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Als politische Journalistin ist sie mit mehreren Rücktritten von Ministern in Kontakt gekommen, die sich meist mit schwerwiegenden Skandalen in Verbindung bringen lassen konnten.

„Anatomie eines Skandals“: Heutiger Premierminister diente als Inspiration

Für „Anatomie eines Skandals“ musste unter anderem der heutige Premierminister Boris Johnson (57) als Inspiration dienen. 2004 wurde ihm eine außereheliche Affäre mit der Kolumnistin Petronella Wyatt vorgeworfen. Obwohl sich die Gerüchte als wahr herausstellten, weigerte er sich zurückzutreten.

„Es war die Tatsache, dass er keine Bedenken hatte zu lügen, was mich beeindruckte“, so Sarah Vaughan gegenüber „The Guardian“. 

Der Fußballspieler Ched Evans (33) wurde 2011 wegen Vergewaltigungsvorwürfen an einer 19-Jährigen zu fünf Jahren Haft verurteilt, die er aber nur zur Hälfte absitzen musste. Er wurde für nicht schuldig gesprochen. Der damalige Umgang der Presse mit dem vermeintlichen Opfer erschreckte die Autorin, weswegen sie dieses Thema ebenfalls in „Anatomie eines Skandals“ behandelt.