• Dschungelkandidatin Djamila Rowe hatte eine schreckliche Kindheit
  • Das TV-Gesicht hat Unfassbares durchgemacht
  • So wuchs der Reality-Star auf

Djamila Rowe (55) ist eine der positivsten Überraschungen im diesjährigen Dschungelcamp. Sie ist authentisch, witzig und spricht offen und ungeschönt aus, was sie denkt. Nicht umsonst zählt die unterhaltsame Berlinerin zu den Favoriten von vielen Zuschauern und auch von Dr. Bob (72).

Doch während die Zeit im australischen Dschungel immer weiter voranschreitet, kommt zunehmend auch ihre traurige Seite zum Vorschein. Sie beginnt, über ihre tragische Kindheit zu sprechen. So erinnert sie das Hungern im Camp an frühere Zeiten.

„Ich hatte nicht mal in der Schule ein Brot. Ich habe dann oft für andere die Hausaufgaben gemacht, dafür habe ich ihr Essen bekommen. Ich weiß also von klein auf, wie es ist, zu hungern. Es reißt alte Wunden auf. Ich bin nie beschützt worden“, offenbart sie.

TV-Sternchen Djamila Rowe hatte Niemanden - so war ihr Leben in Armut

Djamila Rowe erzählt auch, wie es zu dieser Armut gekommen ist: „Ich bin mit sechs Monaten zu meinen Großeltern gekommen und meine Großeltern waren beide Alkoholiker. Es gab damals zu DDR-Zeiten Geld vom Staat für mich – eigentlich für die Verpflegung, Kleidung und für Essen. Meine Großeltern haben das immer für Alkohol ausgegeben.“

Tragischerweise war Djamilas Kindheit und Jugend auch von Gewalt geprägt. Bereits als Kleinkind erfuhr sie Schreckliches. „Es wurde damit gedroht, mich aus dem Fenster zu werfen. Es wurden brennende Zigaretten an mir ausgedrückt“, erzählt Djamila im RTL-Interview.

Bei ihren Großeltern wurde es nicht besser: „Meine Oma stand teilweise mit dem Handtuch hinter der Tür und hat mich mit dem Handtuch verprügelt. Für mich war jeder Tag ein purer Kampf ums Überleben.“

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Später lebte sie in fünf verschiedenen Heimen und verrichtete im Jugendwerkhof Crimmitschau Zwangsarbeit: „Das hieß arbeiten im Drei-Schicht-System, mit Gittern vor den Fenstern“, berichtet der Reality-TV-Star über seine Zeit in der DDR.

Das System habe alles gemacht, „was man sich vorstellen kann, um jemanden zu erniedrigen oder zu brechen“. Das Erlebte hatte schlimme Folgen für Djamilas Psyche.

„Ich habe zwei Selbstmordversuche gemacht, weil ich keine Lebenskraft und keinen Lebenswillen mehr hatte“, erzählte sie einst im Interview mit „Promiflash“. Mit der deutschen Wiedervereinigung ging es schließlich bergauf für Djamila, die früher ganz anders aussah.

Djamila Rowe, die inzwischen zwei Kinder hat, arbeitete als Visagistin, bis sie im Jahr 2002 in den Schlagzeilen landete.