Die Aufregung gilt nicht mal so sehr den Enthüllungen in „Finding Freedom“, sondern der Tatsache, dass sie so intim sind. Außerdem machen sie deutlich, dass das Paar - wenn auch indirekt - an dem Buch mitgearbeitet hat. Obwohl Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) über ihre Pressesprecher verlauten ließen, den Autoren keine Interviews gegeben zu haben, waren Menschen, die dem Paar nahe stehen, daran beteiligt, wie man in der Beschreibung des Buches auf Amazon lesen kann.

Auf den sozialen Medien wird Omid Scobie von seinen Kollegen besonders kritisiert und sogar als Lügner bezeichnet. Er hat vor allem in den ersten Tagen der Beziehung zwischen Harry und Meghan Einzelheiten mitgeteilt, die den Anschein erweckten, die Cambridges hätten Meghan mit offenen Armen empfangen und unterstützt. Das Buch behauptet nun das genaue Gegenteil.

„Finding Freedom“ über Prinz Harry und Herzogin Meghan

Was könnte diese Biografie für Königin Elisabeth II. (94) und die Beziehung des Paares zur Familie bedeuten, fragt sich zum Beispiel das spanische Newsportal „Vanitatis“.

Einige britische Journalisten glauben, dass die Türen des Buckingham Palasts für Meghan und Harry endgültig geschlossen sind, trotz der Vereinbarung des Prinzen mit seiner Großmutter, dass die Situation nach einem Jahr neu überprüft wird, um beispielsweise zu klären, ob die beiden Parteien mit der neuen Aufstellung zufrieden sind. Das Buch, aber auch ihre Lebensweise in Los Angeles, machen eine Rückkehr zumindest jetzt sehr kompliziert.

Wie reagieren die Royals auf das Enthüllungsbuch?

Anderseits gibt es Journalisten, die sagen, dass die royale Familie alles, was über „Finding Freedom“ geschrieben und gesagt wird, ignorieren werden. Diese Journalisten meinen auch, dass bisher nicht wirklich neue Details enthüllt worden seien.

Die Geschichten kenne man meist schon, sie werden nur aus einem anderen Blickwinkel erzählt. Man ist sich aber einig, dass es die größte Medienunruhe rund um die britische Königsfamilie seit dem Tod von Prinzessin Diana 1997 ist. Niemand zweifelt daran, dass es bestimmt noch mehr in dem Buch über Meghan und Harry geben wird, als das, worüber man jetzt bereits redet.