Dieter Bachs (55) „Sturm der Liebe“-Charakter wurde die letzten Wochen einiges abverlangt. Erst konnte sich „Christoph“, nachdem er von „Valentina“ angefahren wurde, nicht mehr bewegen. Dann drehte plötzlich „Annabelle“ durch und schließlich erfuhr er, dass er noch einen Sohn hat. Im Interview mit „Promipool“ sprach Dieter Bach über „Christoph“ und die Rückkehr von Florian Frowein (31) in zwei Rollen. 

„Promipool“: Hallo Herr Bach, wie schwierig war es, die Koma-Szenen bei „Sturm der Liebe“ zu drehen? 

Dieter Bach: Das Koma war ja nur eine Seite der Geschichte. Spannend war die Idee, dass „Christoph“ an einem Lock-in-Syndrom gelitten hat, das heißt, ich habe Szenen gespielt, die in „Christophs“ Kopf stattgefunden haben. Es war eine große Herausforderung, das Spannungsfeld zwischen dem äußerlich gelähmten und dem innerlich aufgebrachten „Christoph“ darzustellen. 

Das war ja eine ganz neue, verletzliche Seite... 

„Christoph“ zeigt immer wieder Verletzlichkeit. Man denke nur an die Geschichten mit „Alicia“ und „Eva“. Besonders spannend war hier allerdings das Gefühl des totalen Ausgeliefertseins. Bei der Recherche hat es mich erschüttert, dass es genau dieses Krankheitsbild tatsächlich gibt, bei dem man alles um sich herum aufnimmt, aber nicht reagieren und sich bemerkbar machen kann. 

Apropos „Eva“, sie erneuert ja ihr Ehegelübde mit „Robert“. Heißt das, die Romanze zwischen ihr und „Christoph“ ist jetzt endgültig vorbei? 

Das Ende dieser Romanze war für „Christoph“ bereits an dem Punkt klar, als „Eva“ ihm angedroht hat, ihm das Kind vorzuenthalten, selbst wenn er der leibliche Vater sein sollte. Für „Christoph“ steht die Familie an erster Stelle und er hat nach wie vor einen starken Kinderwunsch. 

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„Sturm der Liebe“: Dieter Bach und Florian Frowein

Mit „Tim“ bekommt er ja jetzt noch einen Sohn dazu. Wie finden Sie es, dass Florian Frowein wieder da ist? 

Zunächst einmal habe ich mich menschlich sehr darüber gefreut, dass Florian wieder am Set ist. Eine richtig kleine Familienzusammenführung. Florian und ich haben einen sehr ähnlichen Humor und das hat mir nach seinem Weggang gefehlt. Unsere Lachkrämpfe am Set sind berüchtigt. Das hält unser Zusammenspiel aber auch immer lebendig. 

Er spielt ja sowohl „Tim“ als auch „Boris“. Welche Unterschiede gibt es da für Sie? 

„Tim“ hat eine ganz andere Energie als „Boris“, der ja eher unterwürfig war und „Christoph“ gefallen wollte. „Tim“ dagegen agiert mehr auf Augenhöhe mit seinem Vater. Das gibt Florian und mir die Möglichkeit, Auseinandersetzungen auf einer anderen Ebene auszuloten als bisher. Da lernt man auch den Kollegen von einer anderen Seite kennen. 

Vielen Dank für das Gespräch!