• Geht bei „Rosins Heldenküche“ alles mit rechten Dingen zu?
  • Fake-Schlagzeilen machen die Runde
  • Das steckt dahinter

In dem Kabel-Eins-Format „Rosins Heldenküche - Letzte Chance Traumjob“ bekamen zehn junge Menschen die Chance auf einen Traumjob in der Gastronomie. Durch Praktika, ein Bootcamp und professionelle Unterstützung durch renommierte Gastronomen wurden sie auf die Arbeit vorbereitet. Am Ende winkte einigen Kandidatinnen und Kandidaten sogar ein Ausbildungsplatz. Das alles passierte unter der Fittiche von Profikoch Frank Rosin (55).

Doch wie echt ist „Rosins Heldenküche - Letzte Chance Traumjob“? „DWDL“-Recherchen haben ergeben, dass einige der TeilnehmerInnen SchauspielerInnen sind - bekannt durch andere Formate wie „Auf Streife“, „Verdachtsfälle“ oder „Köln 50667“.

Konkret geht es um Maria, Pasqual sowie Katharina. Manche von ihnen machen auf Social Media gar kein Geheimnis aus ihrem „Schauspiel-Job“ bei „Rosins Heldenküche“. Zum Beispiel setzen sie unter ihren Beiträgen Hashtags wie #actorslife und #actorslive.

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Alles Fake bei „Rosins Heldenküche“?: Das sagen Frank Rosin und der Sender

Was sagt der Sender zu den Fake-Vorwürfen bei „Rosins Heldenküche“? Kabel Eins und die Produktionsfirma RedSeven Entertainment betonen, dass das Format zu hundert Prozent authentisch sei, so „DWDL“. Die KandidatInnen hätten in „mehrwöchigen, teils von einer Psychologin begleiteten, Castingprozess glaubhaft vermittelt, dass sie keine langfristige Perspektive für sich auf dem regulären Arbeitsmarkt sehen, eine Affinität zum Thema Kochen und damit Interesse an einem Ausbildungsplatz in der Gastronomie haben." Man habe zudem von den Jobs der Laiendarsteller gewusst, was nicht im Widerspruch zu einer Chance auf eine Ausbildung stünde.

Und was sagt Frank Rosin? „Alle unsere Helden wollten ihre Chance in ‚Rosins Heldenküche‘ wirklich nutzen und haben monatelang nicht nur vor den Kameras, sondern auch außerhalb der Drehzeiten gekocht, gearbeitet und geübt.“ Für ihn sei es besonders „enttäuschend, dass einige Helden ihre Teilnahme im Nachhinein als ‚Job‘ bezeichnen".

Am Ende von „Rosins Heldenküche“ bekamen Andre, Kasia und Dominik eine Zusage für einen festen Arbeitsplatz, Pia hat sie Chance auf ein verlängertes Praktikum.