• „Der Schuh des Manitu“ ist ein echter Kultfilm
  • Wo genau wurde der Streifen gedreht?
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„Der Schuh des Manitu“ von und mit Michael „Bully“ Herbig gehört bis heute zu den beliebtesten Filmen der Deutschen. Insbesondere die Kulisse gibt den Zuschauern das Gefühl, wirklich im Wilden Westen zu sein. Doch der Schein trügt.

Hier wurde „Der Schuh des Manitu“ gedreht

Trotz Bullys anfänglichen Wunsches wurde der Film „Der Schuh des Manitu“ nicht in Amerika gedreht. Im Sommer 2000 entschied sich der Regisseur und Schauspieler letztendlich für die südspanische Wüste Tabernas.

Auf „Bullybase.de“ berichtete Herbig: „Der große Kompromiss wäre Jugoslawien gewesen. Doch das war für mich nicht Western. Am liebsten hätte ich in Amerika gedreht. Ich habe wirklich überall gesucht, Südafrika, Australien, Marokko, und irgendwann sind wir auf dem heiligen Boden von Sergio Leone gelandet. Ich bin hingeflogen, habe es mir angeschaut und gesagt – das ist es, hundert Prozent.“

Doch nicht alle Szenen wurden dort aufgenommen. Nach den Dreharbeiten nahe der andalusischen Almería wurden die Innenaufnahmen in den Münchener Arri-Studios produziert. Einfach soll es am Filmset auch nicht zugegangen sein.

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Am Set von „Der Schuh des Manitu“ ging so einiges schief

Laut „Bullybase“ hätte das Team mit „Sandstürmen, Regenfällen, Magenverstimmungen und mittleren Materialschäden“ zu kämpfen gehabt. In der Talkshow „3nach9“ erklärte Michael Herbig, dass er „Der Schuh des Manitu“, der einige Fehler beinhaltet, so nicht mehr produzieren würde.

„Ich würde ihn heute so nicht mehr machen. Die Comedy-Polizei ist zu streng geworden. Das nimmt einem die Unschuld, die Freiheit“, so der Produzent. Er fände es gut, dass Bewusstsein geschaffen werde, aber habe den Eindruck, dass „diese Diskussion ein bisschen polemisch geführt“ werde.

Er sieht auch viele Einschränkungen in der heutigen Comedy. „Heute ist es schwierig, wenn dir jemand das Totschlagargument entgegenschleudert, du hast meine Gefühle verletzt“, setzte Michael „Bully“ Herbig in der Show fort.