Xavier Naidoo (47) hatte es nicht leicht. In Mannheim geboren, wurde er von Kindesbein an wegen seiner Herkunft ausgegrenzt. Seine Mutter war Südafrikanerin, sein Vater indischer Abstammung. Die streng-katholische Erziehung prägte Xavier, der es in seiner Kindheit schwer hatte, weshalb er sich schon früh in Kirchenchören gesanglich ausprobierte.
Nach seiner mittleren Reife begann der talentierte Teenager eine Ausbildung zum Koch, verdiente sich jedoch auch als Türsteher und Bademoden-Model etwas dazu. Während eines kurzen Aufenthaltes in den USA produzierte er seine erste Platte – auf Englisch versteht sich, so laut.de.
Xavier Naidoo: Geburt der Söhne Mannheims
Zurück in Deutschland probierte sich Xavier in diversen Musicals in Hockenheim und Mannheim aus – konnte auch mehrere Hauptrollen ergattern. Bei dieser Gelegenheit traf er auf Michael Herberger, mit dem er 1995 das Pop-Soul-Kollektiv Die Söhne Mannheims gründete.
Die zu ihrer Hochzeit 17-köpfige Band feierte 2000 ihren ersten Chart-Erfolg. Der damals schon populäre Gründungsvater Xavier dürfte wohl ein ausschlaggebender Grund dafür sein. Schon damals zeigte sich Xavier Naidoo mit Sonnenbrille und Mütze.
Xavier Naidoo: Der erste Solo-Erfolg
Neben den Söhnen Mannheims engagierte Xavier die Gruppe Rödelheim Hartreim Projekt als Background-Sänger. 1994 wurde er deshalb vom Label 3p vom Fleck weg unter Vertrag genommen. 1997 unterstützte er die damals erfolgreiche Rapperin Sabrina Setlur (45) auf dem Song „Freisein“.
Ein Jahr später folgte sein erstes Solo-Album „Nicht von dieser Welt“, welches ein so großer nationaler Erfolg wurde, dass es mit Doppel-Platin ausgezeichnet wurde. Der Beginn einer langjährigen Musikkarriere.
Mittlerweile sitzt Xavier Naidoo bei der 16. Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ in der Jury, wo er sein Wissen an junge Talente weitergibt. Dort hat der Sänger nach wie vor seine Sonnenbrille an, manchmal aber zeigt sich Xavier Naidoo ohne Mütze.