„Deutschland sucht den Superstar“ ist eine der erfolgreichsten deutschen Casting-Shows. Die Sendung wurde erstmals 2002 ausgestrahlt und umfasst bis 2021 insgesamt 18 Staffeln. 

„Deutschland sucht den Superstar“ basiert auf der britischen Talent-Show „Pop Idol“ und wurde erstmals am 9. November 2002 ausgestrahlt. Bis 2021 umfasst die Sendung 18 Staffeln. Die Kandidaten stellen sich in mehreren Entscheidungsrunden sowohl der Jury als auch dem Publikum. Am Ende wird der beste Sänger zum Superstar gekürt und erhält sowohl einen Plattenvertrag als auch ein Preisgeld. 

Im Casting treten die Kandidaten vor der Jury auf, die wiederum über das Weiterkommen entscheiden. Danach geht es für die qualifizierten Teilnehmer in den Recall, in dem sie über mehrere Runden hinweg aussortiert werden. Zum Schluss treten die verbliebenden Kandidaten in den sogenannten Motto-Shows auf. Dort dürfen dann auch erstmals die Zuschauer per Voting für ihre Favoriten abstimmen.

DSDS: Die Jury im Laufe der Jahre

Das Gesicht der Sendung Dieter Bohlen gehörte seit der ersten Stunde zu der festen Jury, als er 2021 sein Aus bestätigte. Neben ihm saßen zahlreiche Stars aus Film und Fernsehen hinter dem Jurypult. Von 2002 bis 2004 komplettierten Thomas M. Stein, Shona Fraser und Thomas Bug die Jury. 2005 waren Sylvia Kollek, Heinz Henn, Anja Lukaseder und Andreas Läsker die Juroren. 

2009 wurden die vier von Nina Eichinger und Volker Neumüller abgelöst, die bis 2010 neben Dieter Bohlen urteilten. 2011 bildeten Fernanda Brandao und Patrick Nuo mit Dieter Bohlen das Jury-Triplett. 2012 wurden die beiden durch Natalie Horler und Bruce Darnell ersetzt. In den folgenden Jahren nahmen unter anderem H. P. Baxxter, Vanessa Mai, Michelle und Ella Endlich neben Dieter Bohlen in der Jury Platz. In seiner letzten Staffel als Juror standen dem Poptitan 2021 Maite Kelly und Mike Singer zur Seite.

Die Moderation bei DSDS

Nicht nur die Jury, sondern auch die Moderation wurde oft ausgewechselt. Für die erste und zweite Staffel waren Michelle Hunziker und Carsten Spengemann als Moderatoren tätig. Das Duo wurde 2005 durch Tooske Ragas und Marco Schreyl abgelöst. Letzterer war bis zur Staffel neun im Jahr 2012 Moderator der Show.

Durch Staffel zehn führte Nazan Eckes zusammen mit Raul Richter, die dann für Staffel elf alleine auf der Bühne stand. Von 2015 bis 2019 war Oliver Geissen für fünf Staffeln Moderator der Show. 2020 übernahm dann Ex-Kandidat Alexander Klaws, dessen Moderations-Aus nach nur einer Staffel erfolgte. Für die 18. Staffel 2021 kehrte Oliver Geissen als Moderator zurück zu DSDS.

Die Sieger von DSDS

Die Auftaktstaffel im Jahr 2002 brachte Alexander Klaws als ersten Superstar hervor. Die zweite Staffel konnte Elli Erl für sich entscheiden. Der Sieger der dritten Staffel hieß Tobias Regner. Mark Medlock wurde 2007 zum Superstar gekürt, auf den 2008 Thomos Godoj folgte. Staffel neun konnte Daniel Schuhmacher für sich entscheiden.

2010 gewann Mehrzad Marashi die siebte Ausgabe von DSDS. Ein Jahr später stand Pietro Lombardi ganz oben, der nach wie vor erfolgreich ist und sich über die Jahre sehr verändert hat. 2012 gewann Luca Hänni die Show, auf den 2013 Beatrice Egli folgte. In den darauffolgenden Staffeln gewannen Aneta Seblik, Severino Seeger, Prince Damien, Alphonso Williams, Marie Wegener und David Herbrüggen. Zuletzt waren 2020 Ramon Roselly erfolgreich, auf den 2021 Gewinner Jan-Marten Block folgte.  

Witziges Wissen:

  • Menderes Bagci trägt den Titel „DSDS-Dauerkandidat“. Er bewarb sich von der ersten bis zur 15. Staffel ohne Unterbrechung.
  • „Deutschland sucht den Superstar“ wurde zweimal mit dem deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
  • 2010 konnte Jurorin Nina Eichinger aufgrund des Vulkanausbruchs auf Island nicht am Finale teilnehmen und wurde daher durch Sylvie Meis ersetzt. 
  • Andrea Berg, Thomas Gottschalk und Florian Silbereisen waren unter anderem schon Gastjuroren.
  • Mit Luca Hänni 2012 und Beatrice Egli 2013 gewann zweimal hintereinander Teilnehmer aus der Schweiz. 
  • In Staffel 15 wurde die Siegprämie von 500.000 Euro auf 100.000 Euro minimiert.