Jutta Speidel ist eine deutsche Schauspielerin und wurde am 26.3.1954 geboren.

Frühes Leben und Ausbildung

Jutta Speidel wurde am 26. März 1954 in München als Tochter eines Patentanwalts geboren. Im Alter von 15 Jahren zeigte sich ihr schauspielerisches Talent, als sie ihre erste Statistenrolle in „Die Lümmel von der ersten Bank“ erhielt. Nach dem Abitur entschied sie sich für eine professionelle Schauspielausbildung und absolvierte eine dreijährige Ausbildung an der renommierten Schauspielschule Huber-Neureuther in München.

Karriere-Höhepunkte

Bereits im Alter von 20 Jahren gelang ihr mit der Hauptrolle in der Fernsehserie „Die letzten Ferien“ der Durchbruch in Deutschland. International bekannt wurde sie mit dem Thriller „Fleisch“ über Organhandel. Seit den 70er Jahren wirkte Speidel in zahlreichen deutschen Serien mit, darunter „Forsthaus Falkenau“, und machte sich als Synchronsprecherin einen Namen, unter anderem für Helen Hunt und Sean Young. Ein besonderes Highlight war ihr Auftritt in der Gesangsshow „The Masked Singer“ 2022, wo sie als „Walross Waltraut“ das Publikum überraschte.

Privates

Privat hatte Speidel mehrere prominente Partnerschaften. Von 1977 bis 1982 war sie mit dem Schauspieler Herbert Herrmann liiert. Aus ihrer Ehe mit dem Holzkaufmann Stefan Feuerstein, die von 1984 bis 1991 dauerte, ging die Tochter Antonia hervor. Aus einer weiteren Beziehung stammt die Tochter Franziska. Von 2003 bis 2013 war sie mit dem italienischen Schauspieler Bruno Maccallini liiert.

Gesellschaftliches Engagement und Auszeichnungen

Abseits der Bühne engagiert sich Speidel leidenschaftlich für soziale Projekte. 1997 gründete sie die Initiative „Horizont e.V.“, die obdachlosen Müttern und Kindern hilft. Für ihre Verdienste im kulturellen und sozialen Bereich wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Bayerischen Verdienstorden.