Die ZDF-Serie „Der Bergdoktor“ läuft bereits seit 2008 und ist ein echter Erfolgsgarant. Auch 2020 begann grandios: Das Winterspecial erzielte tolle Quoten. 6,55 Millionen Zuschauer verfolgten den Film. „Der Bergdoktor“ ergatterte damit 20 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.

Doch woher kommt der Erfolg der Serie? Im Interview mit dem „Quotenmeter“ spricht Hans Sigl (50), der die Hauptrolle des „Martin Gruber“ spielt, über das Erfolgsrezept.

In einem Punkt vergleicht der Schauspieler die Arztserie sogar mit der ZDF-Serie „Das Traumschiff“: „Natürlich spielen sowohl ‚Das Traumschiff' als auch ‚Der Bergdoktor' mit dem optischen Pfund der grandiosen Landschaftsaufnahmen, aber dass das nicht per se für Erfolg sorgt, erleben wir ja in anderen Formaten“.

Hans Sigl spricht über „Bergdoktor“-Erfolg

Für Hans Sigl sei die Emotionalität der Serie ein Grund für den Erfolg. Er selbst findet: „Es sind oftmals hochemotionale Geschichten, die auch nicht immer gut ausgehen. Wir sprechen über tragische – auch unheilbare – Erkrankungen und die Anstrengung von ‚Dr. Martin Gruber', seinen Patienten Mut und Zuversicht, aber auch Kampfeswillen zu vermitteln“.

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Der Cast des „Bergdoktors“

Außerdem sei eine gewisse Konstante in der Serie wichtig, so Hans Sigl. Im Interview sagt er: „Natürlich braucht es immer wieder neue Gesichter, um dramaturgisch weiterzukommen, aber es braucht halt gleichzeitig die Konstanz des Kern-Teams. (...) Dass wir es geschafft haben, über all die Jahre, diese ‚Familie Gruber' beieinander zu halten, ist natürlich ein großes Glück und inhaltlich wichtig“.

Gerade in der heutigen Zeit leben viele Sender von unkonventionellen Serienkonzepten. Auf die Frage, wie weit sich das Ideen-Rad noch drehen lasse, hat der Schauspieler eine klare Meinung: „Warum muss es denn immer unkonventionell sein? Wir bieten in all dem Wust an Programmen seit 13 Jahren eine Konstante. Die Menschen wissen, was sie in etwa erwartet und mögen das offensichtlich sehr gerne“.