Zwei Schlösser der schwedischen Royals sind wegen der Corona-Pandemie nicht mehr für Besucher geöffnet. Die Schließung dieser Kultureinrichtung ist ein starkes Signal dafür, dass die Lage erneut sehr ernst ist. In der offiziellen Mitteilung der königlichen Schlösser heißt es:

Aufgrund strengerer Beschränkungen in Bezug auf Covid-19 in der Region Stockholm sind die öffentlichen Aktivitäten im Königlichen Schloss und im Schloss Drottningholm ab Freitag, dem 30. Oktober, bis auf Weiteres vorübergehend geschlossen. Das Schloss Gripsholm ist an Feiertagen im Oktober und November weiterhin geöffnet.“ 

Das Stockholmer Schloss ist eine der wichtigsten Einnahmequellen 

Wie die Illustrierte „Svensk Damtidning“ vermutet, wird es dem Monarchen König Carl Gustaf (74) schwergefallen sein, diese Entscheidung zu treffen. Die königlichen Schlösser sind nämlich eine wichtige Einnahmequelle der Monarchen. Nur an einem Tag zählt allein der Königliche Palast im Zentrum Stockholms schon bis zu 10.000 Besucher. Diese Einnahmequelle fällt nun weg.

Pinterest
Schwedens Royals Prinzessin Victoria und König Carl Gustaf erscheinen gemeinsam zum Staatsbankett für Japans Kaiser Naruhito 

Besonders Kronprinzessin Victoria (43) wird ziemlich besorgt über diese kritische Entwicklung in Bezug auf die Finanzsituation sein. 

Die Thronfolgerin engagiert sich sehr für das Königshaus, zum Nationalfeiertag am 6. Juni führte sie Interessierte digital durch das Königliche Schloss. Auch zu diesem Zeitpunkt waren die Schlösser nämlich nicht für Besucher zugänglich.

Schon im März wurden die Schlösser wegen der Corona-Krise zeitweise geschlossen und erst am 1. Juli wieder geöffnet - kein Wunder, dass sich die königliche Familie Sorgen um die verloren gegangenen Einnahmen macht. Nun gilt es für König Carl Gustaf, Kronprinzessin Victoria und alle Mitarbeiter, auf bessere Zeiten zu hoffen.