Seit 2019 läuft auf Netflix die erfolgreiche deutsche Serie „How to Sell Drugs Online (Fast)“. Dort schaffte sie es unter die Top 5 der Serien auf der Streaming-Plattform. Erst vor Kurzem kam bereits die dritte Staffel mit sechs neuen Folgen heraus, die es erneut in die Top 10 schaffte.

Wusstet ihr, dass das eher witzig angehauchte „How to Sell Drugs Online (Fast)“ auf einer wahren Geschichte basiert?

Das steckt hinter „How to Sell Drugs Online (Fast)“

Mit 18 Jahren startete der aus Leipzig stammende Maximilian Schmidt sein Drogen-Business von seinem Kinderzimmer aus. Er verkaufte während seiner Karriere als Krimineller nahezu eine Tonne Drogen über das Internet. 

Er agierte von Dezember 2013 bis 2015 online unter dem Decknamen „Shiny Flakes“ und machte millionenschwere Umsätze. Im Jahr 2015 wurde Maximilian schließlich aufgespürt und wurde zu einer Gefängnisstrafe von sieben Jahren verurteilt. Der Dealer flog auf, weil Päckchen, die von ihm stammendes Rauschgift enthielten, an falsche Adressaten zugestellt wurden.

Maximilian wurde dann von der Polizei auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Das Jugendstrafrecht ersparte ihm damals eine schlimmere Strafe. Schmidts Geschichte gibt es seit dem 3. August auf Netflix zu sehen, und zwar in Form einer True-Crime-Doku mit dem Namen „Shiny_Flakes: The Teenage Drug Lord“.

Das Überraschende an der ganzen Sache ist, dass Maximilian selbst kein Rauschgift konsumiert haben soll und das meiste seiner Einnahmen in den Ausbau seines Unternehmens steckte. Der Kriminelle wurde 2019 frühzeitig aus dem Gefängnis auf Bewährung entlassen.

„Shiny_Flakes: The Teenage Drug Lord“ scheint genauso beliebt zu sein, wie „How To Sell Drugs Online (Fast)“ – die Doku befindet sich momentan auf Platz 2 unter den Filmen auf Netflix (Stand 6. August).

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