Beim großen Zocker-Special von „Wer wird Millionär?“ hätte Kandidat und Pastor Lukas Gotter (32) beinahe den Jackpot von zwei Millionen Euro geknackt und wäre damit der Erste gewesen, der so einen Betrag mit nach Hause genommen hätte. Obwohl sein Vater die Antwort wusste, entschied sich der Kandidat für den sicheren Weg.

Bevor Gotter sich für 750.000 Euro entschied, versuchte er sich an der 2-Millionen-Euro-Frage. Diese lautete: „Wer hat am 31. August 1990 den Einigungsvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR unterschrieben?“ Als Auswahlmöglichkeiten zur Wahl standen: Wolfgang Schäuble, Helmut Kohl, Hans-Dietrich Genscher und Thomas de Maizière.

Der Kandidat war sich unsicher und wählte den Telefonjoker. Am Apparat war sein Vater, der seinem Sohn sogar zweimal richtige Antwort vorgab. „Ich glaube, er hat sie richtig beantwortet, kann ich mir schon vorstellen, aber bevor ich da jetzt zocke... hör ich lieber auf an der Stelle“, sagte der Pastor und entschied sich letztlich für die Gewinnsumme von 750.000 Euro.  

„Wer wird Millionär?“-Kandidat bereut seine Entscheidung nicht 

Lukas Gotter hätte als erster WWM-Kandidat zwei Millionen Euro gewinnen können, das wusste er. Doch das Risiko war es ihm nicht wert. Außerdem blieb ihm eine der vorherigen Fragen über Todsünden im Kopf: „Geiz ist auch eine Todsünde“, sagte er im Interview mit RTL. Moderator Günther Jauch (63) konnte die Entscheidung nachvollziehen: „Ich verstehe ja, dass er bei einer Dreiviertelmillion das Gefühl hat, das riskiere ich jetzt nicht mehr. Aber die zwei Millionen waren drinnen.“ 

„Wer wird Millionär?“: Das macht er mit seinem Gewinn  

Seinem Vater wolle der „Wer wird Millionär?“-Kandidat natürlich etwas abgeben, so Lukas Gotter bei RTL. Ein Teil des Geldes werde an die freie Gemeinde gehen, bei der er angestellt sei. Doch auch für andere Dinge sei der Pastor offen: „Ein Haus bauen oder in den Urlaub fahren, all solche Sachen“, erzählt er.