Bei „The Masked Singer“ ist der Hummer raus – und entpuppte sich als Jochen Schropp (41). Der Moderator sprach mit „Promipool“ über die Rateshow und sein Kostüm. 

„Promipool“: Hallo Jochen, wie kam es dazu, dass du bei „The Masked Singer“ mitgemacht hast? 

Jochen Schropp: Ich bin gefragt worden, ob ich dabei sein möchte, und da habe ich sofort Ja gesagt. 

Was war in dem Moment dein erster Gedanke? 

Cool, endlich! Endlich darf ich mitmachen. Ich bin seit Staffel eins ein riesen Fan, insofern ist das eine große Ehre, wenn man hier gefragt wird, ob man mitmachen möchte. 

Hast du dir den Hummer selbst ausgesucht? 

Nein, er wurde mir vorgeschlagen. Ich war aber direkt in Love mit diesem kleinen Party-Lobster. 

Und als du das Kostüm das erste Mal persönlich gesehen hast...? 

Ich war so begeistert von dem Kostüm. Dieses wahnsinnig freundliche Lächeln, das der Hummer mit dieser Maske hat, und diese treudoofen Augen - da dachte ich: „Ja, da erkenne ich mich wieder.“ (lacht) Das ist ein sympathisches Kerlchen, trotz der Fassade mit dieser Dating-App und dem protzigen Lifestyle auf der Yacht. Aber wir haben das ja auch alles ein bisschen mit Augenzwinkern erzählt. 

Wie war es, im Kostüm zu performen? 

Das macht tatsächlich doch eine ganze Menge aus. Zuhause habe ich natürlich ohne die Maske geübt, aber mein Vocal-Coach hatte mir vorher den Tipp gegeben: „Zieh dir mal zwei Mund-Nasenschutz-Masken auf und versuch dann, zu singen. Dann merkst du schon, dass die Luft da ein bisschen dünner wird.“ Das habe ich vorher nicht gemacht. Hätte ich mal… (lacht) 

Wenn du mit der Maske ein schnelles Lied hast und dich dazu bewegst, daran muss man sich erstmal gewöhnen. Das kennen wir alle von Live-Konzerten, da können die größten Stars stehen, irgendwann wird die Luft selbst bei ihnen ein bisschen knapp. Das war bei mir auch so. Aber ich habe in der zweiten Woche schon gemerkt, dass es mir viel leichter fällt. 

Weshalb hatte der Hummer einen französischen Akzent? 

Wir haben gleich am Anfang überlegt, ob wir dem Hummer nicht einen kleinen Dialekt geben. Dass es dann Französisch wurde, hatte wahrscheinlich auch mit meinem ersten Lied „Welcome to St. Tropez“ zu tun. Aber als alter Hesse hätte ich dem Hummer auch gerne einen hessischen Dialekt verpasst. 

Wie findest du es, dass du in der zweiten Show vom Rateteam erkannt wurdest? 

Ich habe mich ehrlich gesagt total geehrt gefühlt, weil es Bülent Ceylan war. Er ist der einzige, den ich nicht persönlich kenne. Es hat mich gefreut, dass er sich die Mühe macht, mich googelt und sich alte Performances anguckt. Er hat sich ja richtig mit mir auseinandergesetzt, also Hut ab. 

Bist du enttäuscht, dass du schon in der zweiten Show gehen musstest? 

Nein, enttäuscht bin ich überhaupt nicht. Ich hätte gerne noch ein paar andere Lieder performt, aber ich hatte hier eine richtig gute Zeit mit dem Team um mich herum. Viele wussten ja auch nicht, wer hinter der Hummermaske steckt. Deswegen freue ich mich, im Finale dabei zu sein und alle wiederzusehen, ihnen in die Augen zu gucken und auch mal Danke sagen zu dürfen. 

Hast du schon Vermutungen bei den anderen Kostümen? 

Ich habe natürlich meine Ideen, das habe ich auch schon alles mit der ProSieben-App und den sozialen Netzwerken abgeglichen. Deswegen halte ich mich auch zurück, weil ich, glaube ich, ein ganz gutes Spürnäschen habe. Vielleicht werde ich intern ein paar kleine Geschäfte abschließen. (lacht) 

Welchen Star würdest du gerne mal unter einer Maske hören? 

Ich wurde auch für Michael Kessler gehalten. Michael ist ein wahnsinnig lustiger Typ und super Entertainer, das könnte ich mir gut vorstellen. Und Anke Engelke singt ja auch wahnsinnig gut, sie könnte man eigentlich auch mal in so ein tolles Kostüm stecken. 

Würdest du gerne mal ins Rateteam von „The Masked Singer“ kommen? 

Natürlich, wer würde denn da jetzt noch Nein sagen? Ich habe mir in der ersten Staffel schon gedacht, warum sitzen da Max Giesinger, Ruth Moschner und Collien Ulmen-Fernandes? Ich möchte da auch sitzen! Ich wäre gerne jederzeit ein Teil des Rateteams! 

Vielen Dank für das Gespräch!