• Imelda Staunton spielte "Harry Potter"-"Dolores Umbridge" 
  • Sie gilt als eine der meistgehassten Figuren
  • So meisterte Staunton die Rolle

Im Gespräch mit dem "Entertainment Weekly"-Podcast öffnete sich Imelda Staunton (68) 2016 über ihre Erfahrungen bei der Darstellung einer der meistgehassten Figuren des "Harry Potter"-Universums: "Professor Dolores Umbridge". Staunton verriet, wie sie es schaffte, die Essenz einer wahrhaft bösen Figur auf die Leinwand zu bringen.

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Imelda Staunton betonte, dass sie keinerlei Sympathie für ihre Rolle empfinden musste. "Ich muss überhaupt kein Mitleid haben, nicht im Geringsten", erklärte sie. Diese Haltung ermöglichte es ihr, "Umbridge" als das darzustellen, was sie wirklich ist: ein Monster.

Imelda Staunton fügte hinzu, dass "Umbridge" in ihrem Glauben, das Beste für die Schule zu tun, vollkommen verblendet war. Diese Überzeugung, gepaart mit einer grausamen Vorgehensweise, machte die Figur noch erschreckender.

Die Zusammenarbeit mit Regisseur David Yates, der auch die nachfolgenden Filme der "Harry Potter"-Reihe sowie "Phantastische Tierwesen" inszenierte, half Staunton, die politischen Untertöne ihrer Rolle zu verstehen. Yates machte ihr deutlich, dass "Umbridges" Handlungen einer Art "ethnischen Säuberung" gleichkommen, was Staunton dazu brachte, die Rolle ernster zu nehmen und die Grausamkeit hinter den pinkfarbenen Outfits zu erkennen.

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Eine der schwierigsten Szenen für Staunton war die Darstellung der Strafarbeit, bei der Harry "Ich darf keine Lügen erzählen" schreiben musste, was physisch auf seiner Hand erschien.

Diese Szene berührte die Schauspielerin tief und ließ sie über das menschliche Potenzial für Grausamkeit nachdenken. "Das hat etwas in mir berührt, bei dem man denkt, 'Gott, wir sind alle zu großer Grausamkeit fähig.' Es war ein schreckliches, schreckliches Gefühl", reflektierte sie.

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Imelda Staunton in „Harry Potter“

Trotz der Herausforderungen fand die "The Crown"-Darstellerin die Rolle faszinierend und betonte, wie wichtig es gewesen sei, der Geschichte gerecht zu werden.

Ihre Darstellung der Lehrerin im Fach der Verteidigung gegen die dunklen Künste war nicht nur wegen ihrer Überzeugung, das Richtige zu tun, beängstigend, sondern auch wegen der absoluten Hingabe an diese Überzeugung.