Rupert Grint (30) hat „Harry Potter“ seine Berühmtheit zu verdanken. Mit den Verfilmungen der Romane von J.K. Rowling (53) wurde der sympathische Rupert über Nacht berühmt.

Bei der Veröffentlichung des ersten Teils im Jahr 2001 war der heute 30-Jährige gerade einmal 13 Jahre alt. In den folgenden zehn Jahren und acht „Harry Potter“-Teilen konnten Fans beobachten, wie Rupert Grint erwachsen wurde.

Rupert Grint: Er wollte seine „Harry Potter“-Rolle hinschmeißen

Für Rupert selbst war die „Harry Potter“-Zeit aber alles andere als einfach. Der plötzliche Ruhm überforderte den Rotschopf oft. Nun gestand der Schauspieler im Interview mit „Independent“, dass er nach dem Dreh des vierten Teils daran dachte, „Harry Potter“ und seine Rolle des „Ron Weasley“ aufzugeben. 

Damals hatte Rupert gerade seine GCSEs, das heißt seinen mittleren Schulabschluss, hinter sich. Im Interview verriet er, was er damals über „Harry Potter“ dachte: „Ich überlegte: ‚Will ich das wirklich weitermachen? Es ist ein wenig wie ein Klotz am Bein.‘“

Rupert Grint: Sein Leben als Berühmtheit ist nicht immer leicht

Rupert erzählte, dass er sehr darunter gelitten habe, kaum noch Privatsphäre zu haben und kein normales Leben führen zu können: „Es ist offensichtlich ein großes Opfer. Man nimmt es für selbstverständlich, anonym zu sein, einfach normale Sachen machen zu können, auszugehen. Aber alles war eben ein bisschen anders und ein bisschen beängstigend. Es gab Zeiten, da dachte ich: ‚Das wars.‘“

Bereut hat Rupert seine Entscheidung, doch am „Harry Potter“-Set zu bleiben, aber nicht. Der Schauspieler kann auf eine einzigartige Zeit zurückblicken.

Trotzdem fand er das Verhalten seiner Fans oft befremdlich: „Es ist fast so, als hätte man eine gespaltene Persönlichkeit. Manchmal kann es sehr entmenschlichend sein, wenn Leute einfach nur eine Foto von dir machen wollen, wenn du rausgehst.“

Rupert mochte es nicht, nur auf seine Rolle reduziert zu werden, doch mittlerweile kann er damit umgehen. Im Interview meinte er: „Für sie bist du nur diese eine Sache. Das ist eine schräge Existenz. Aber das ist mein Leben. Ich kann mir kein Leben mehr davor vorstellen. In einer seltsamen Art und Weise wird man gleichgültig demgegenüber. Es wird normal und man gewöhnt sich daran.“