• Die „Sissi“-Filme sind noch immer beliebt
  • Auch die Schlösser im Film sind Kult
  • Das sind die wahren Drehorte

Wer glaubt, dass Romy Schneider (†43) und Karlheinz Böhm (†86) für die „Sissi“-Filme in den 1950ern im wirklichen Zuhause von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Sisi vor der Kamera standen, irrt sich.

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Denn die Innenräume des berühmten Schlosses Schönbrunn und der Wiener Hofburg standen für den Dreh nicht zur Verfügung. Deshalb musste sich Regisseur Ernst Marischka etwas anderes einfallen lassen.

„Sissi“-Filme: Das waren die Drehorte

Viele Szenen der „Sissi“-Filme wurden nämlich in den Rosenhügel-Filmstudios gefilmt, die um 1923 im Süden von Wien erbaut wurden. Um der „Sissi“-Trilogie eine gewisse Authentizität zu verleihen, kamen dafür echte kaiserliche Möbel zum Einsatz.

Sisi wuchs zum Teil im Schloss Possenhofen am Starnberger See in Bayern auf, doch im Film sieht man das Jagdschloss Fuschl. Der Grund dafür war, dass das ursprüngliche Zuhause der Kaiserin ab 1948 im Privatbesitz von Erich und Kurt Bagusat war.

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So wurden lediglich Szenen des Starnberger Sees in den Film hineingeschnitten und ansonsten Aufnahmen des Jagdschlosses am Fuschlsee in Salzburg, das damals bereits ein Hotel war, verwendet. Die Außenaufnahmen der Kaiservilla in Bad Ischl wurden wirklich vor der Sommerresidenz der Monarchen im oberösterreichischen Kurort gedreht.

Die Filmhochzeit fand nicht am Originalplatz statt. Obwohl sich das Kaiserpaar 1854 in der Augustinerkirche in Wien das Jawort gab, wurde es im Film so dargestellt, als hätte die Hochzeit im Stephansdom stattgefunden. Romy Schneider, die ein tragisches Leben hatte, und Karlheinz Böhm standen für die „Sissi“-Dreharbeiten dann aber nicht dort vor der Kamera, sondern in der Michaelerkirche in Wien.