• Thomas Gibson war ein Fan-Liebling bei „Criminal Minds“
  • Er spielte den Leiter der „BAU“, „Aaron Hotchner“
  • Wegen eines Vorfalls wurde er in der zwölften Staffel entlassen

Nach zwölf Jahren war Schluss mit Thomas Gibson in der Rolle des „Hotch“ bei„Criminal Minds“. „Hotch“ war jahrelang der Teamleader der Truppe. Gemeinsam mit dem Rest der „BAU“ schnappte er einen Täter nach dem anderen, setzte auf großen Zusammenhalt und schützte sein Team immer so gut es ging.

Doch das alles endete plötzlich nach nur zwei Folgen in Staffel zwölf. Im August 2016 veröffentlichte CBS ein Statement, in dem erklärte wurde, dass der Schauspieler entlassen wurde. Und das war der Hintergrund:

Zu Beginn der Staffel kam es zwischen Gibson und dem Produzenten und Drehbuchautor Virgil Williams zum Streit. Später wurde dem „Hotch“-Darsteller vorgeworfen, Williams gegen das Schienbein getreten zu haben, was sein Aus bei der Serie bedeutete.

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Thomas Gibson bei „Criminal Minds“: War der Vorfall nur ein Versehen?

Wenige Wochen nach seinem Rauswurf bei „Criminal Minds“ erzählte Thomas Gibson im Gespräch mit dem „People“-Magazin seine Version des Vorfalls. Nach einer Meinungsverschiedenheit sei er zurück ans Set gegangen und habe seinen Kollegen von dem Gespräch berichtet.

Dann sei Williams hinzugestoßen und es war geschehen: „Er kam in den Raum und bewegte sich in meine Richtung. Als er mich im Vorbeigehen streifte, hat mein Fuß ihn am Bein angetippt. Wenn ich mich nicht bewegt hätte, wäre er in mich reingelaufen.

Aus der Sicht von Gibson war es also kein aggressiver Tritt und für seine Wortwahl bei dem Streit habe er sich sogar entschuldigt:

Wir tauschten ein paar beißende Kommentare aus, für die ich mich am nächsten Tag entschuldigte, und das war's. Es war vorbei. Wir haben die Szene gedreht, ich ging nach Hause - und sollte nie wieder kommen.

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Williams hingegen spricht im „People“-Magazin von einer zweiten hitzigen Diskussion, die es gab, kurz bevor ihm Gibson gegen das Schienbein getreten habe. Und laut der Aussage einer Quelle von „Deadline“ war dies nicht das erste Mal, dass der Schauspieler am Set körperlich aggressiv geworden sein soll.

Bereits einige Jahre zuvor soll er einen Produktionsmitarbeiter geschubst und zum Antiaggressionstraining geschickt worden sein . Gibson war in den letzten Jahren jedenfalls kaum mehr im TV zu sehen.

Sein bedauerliches Fazit lautet: „Ich habe das Gefühl, dass es Jahre gebraucht hat, um einen guten Ruf aufzubauen, jedoch nur eine Minute, um ihn zu schädigen“, so der Schauspieler gegenüber „People“.

Was auch immer der Wahrheit entspricht - fest steht, dass dieser Skandal Thomas Gibsons Star-Karriere vorerst ruiniert hat.