Der SemperOpernball steckt in der Krise. Kritik und Absagen der Stars beherrschen die Schlagzeilen. Der Auslöser war die vorzeitige Verleihung des St.-Georgs-Ordens an den ägyptischen Präsidenten Abd al-Fattah as-Sisi (65). 

Die einen sehen den Machthaber als Hoffnungsträger und Friedensstifter eines ganzen Kontinents, andere kritisieren seinen harten Umgang mit Kritikern und Oppositionellen.

Eva Padberg hält den SemperOpernball für keine gute Plattform für UNICEF

Die nächste Absage für den SemperOpernball kommt von Eva Padberg (40). Auf Instagram erklärt die UNICEF-Botschafterin zunächst, dass sie sich durchaus auf den Abend gefreut hatte: „Als Gast wollte ich über die wichtigen Projekte der UNICEF-Hilfe sprechen, um Kindern weltweit zu helfen.“

Allerdings hat das Model das Gefühl, dass heuer andere Dinge im Mittelpunkt stehen als Charity: „In den letzten Tagen habe ich leider den Eindruck gewonnen, dass dieses Anliegen durch die Diskussionen rund um den Ball in den Hintergrund rückt und nicht den gewünschten Raum erhalten würde.“

Die großen Probleme des SemperOpernballs

Inzwischen wurde vonseiten der Veranstalter auf die Kritik reagiert und SemperOpernball-Chef Hans Joachim Frey machte nicht nur die kritisierte Ordens-Vergabe rückgängig, sondern sagte gleich die ganze Verleihung der Preise bei der Veranstaltung ab.

Zuvor hatte ihm der geplante Mitternachts-Act Peter Maffay (70) ein Ultimatum gestellt und drohte, nicht aufzutreten, wenn Frey nicht handelt.

Im Vorfeld hatten sich jedoch bereits viele Prominente vom SemperOpernball distanziert. Unter anderem gestaltete sich die Suche nach Moderatoren schwierig. Als erstes sagte Judith Rakers (44) ab, zuletzt auch Mareile Höppner (42), nachdem sie sogar bedroht worden war.

Schlagersänger Roland Kaiser (67) hat sich seit  der Absage Höppners nicht mehr zu Wort gemeldet. Er soll eigentlich mit einer weiblichen Moderatorin durch den Abend führen.