• „12 Years a Slave“ hatte Starbesetzung
  • 2014 bekam er den Oscar für den „Besten Film“
  • Diese wahre Geschichte steckt dahinter

„12 Years a Slave“ mit Chiwetel Ejiofor, Brad Pitt, Michael Fassbender, Lupita Nyong’o und Benedict Cumberbatch wurde 2014 als „Bester Film“ mit dem Oscar ausgezeichnet. Das historische Drama von Steve McQueen geht unter die Haut, auch deshalb, weil es auf einer wahren Geschichte basiert.

„12 Years a Slave“ beruht auf einer Autobiografie

„12 Years a Slave“ beruht nämlich auf dem autobiografischen Werk von Solomon Northup, welches er 1853 veröffentlichte. Er schreibt in seinen Memoiren von den 12 Jahren, die er in den 1840er Jahren als Sklave in Louisiana verbringen musste.

Bevor sein Leben zur Hölle auf Erden wurde, lebte er als freier Mann mit seiner Frau und drei Kindern im US-Bundesstaat New York. Er war ausgebildeter Schreiner und Violinist. Eines Tages wurde ihm von zwei Männern ein gut bezahlter Job als Musiker in einem Wanderzirkus angeboten.

Solomon begleitete die Männer nach Washington D.C., wo sie ihn unter Drogen setzten, entführten und versklavten. Er machte auf seine Rechte als freier Mann aufmerksam und wurde mit Schlägen und Drohungen zum Schweigen gebracht. 12 Jahre lang wurde er von Sklavenhaltern festgehalten. Der weiße Schreiner Samuel Bass ist der erste, dem Solomon von seiner wahren Herkunft erzählte.

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Dieser schrieb einen Brief an Northups Familie, die wiederum einen Anwalt kontaktierte. Dieser setzte alle Hebel in Bewegung, um Solomon zu befreien. Nach seiner Freilassung verklagte er die Männer, die ihn entführten. Er verlor jedoch den Prozess, weil es ihm als Schwarzer nicht erlaubt war, gegen weiße Personen auszusagen.

„12 Years a Slave“ ist auch heutzutage noch ein wichtiger Film, der leider wohl noch lange relevant sein wird.