Shia LaBeouf ist ein US-amerikanischer Schauspieler und wurde am 11.6.1986 geboren.

Geburt und Kindheit

Shia Saide LaBeouf wurde am 11. Juni 1986 in Los Angeles, Kalifornien, geboren. Seine Mutter Shayna LaBeouf war Tänzerin und bildende Künstlerin, sein Vater arbeitete in verschiedenen Berufen. Schon als Kind begleitete Shia seinen Vater zu den Treffen der Anonymen Alkoholiker. Nach der Scheidung der Eltern blieb Shia bei seiner Mutter.

Frühe Jahre

Schon früh zeigte Shia LaBeouf großes komödiantisches Talent und trat in seiner Nachbarschaft als Komiker auf. Um Schauspieler zu werden, blätterte er im Telefonbuch und fand schließlich einen Schauspielagenten, der ihn unter Vertrag nahm, nachdem er ihm einen Teil seines Comedy-Programms vorgestellt hatte.
Nach Gastauftritten in „Akte X" (1999) und „Emergency Room" (2000) spielte er die Hauptrolle in der Kinderserie „Even Stevens", die auf dem Disney Channel ausgestrahlt wurde und ihn bekannt machte.

Karriere

Seinen Durchbruch auf der Leinwand feierte Shia LaBeouf 2007 in „Transformers", in dem er als Sam Witwicky zunächst mit einem eigenwilligen Chevrolet Camaro und dann mit einer Alien-Invasion konfrontiert wird. Der Film wurde ein weltweiter Kassenschlager und machte LaBeouf zum Star. Dies führte auch zu einem Engagement für den Film „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" (2008), in dem er den Sohn von Harrison Ford spielte.

Erfolge und Eskapaden

Nach seinem Durchbruch in „Transformers" folgten weitere erfolgreiche Filme wie "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" (2008) und „Herz aus Stahl" (2014). Vor allem in den letzten Jahren sorgte LaBeouf aber auch für Kontroversen.

Im Jahr 2014 wurde er wegen Trunkenheit in der Öffentlichkeit verhaftet und musste eine Entziehungskur machen. In den folgenden Jahren geriet LaBeouf immer wieder in die Schlagzeilen, vor allem wegen seines ungewöhnlichen Verhaltens und seiner provokanten Auftritte in der Öffentlichkeit.

Trivia

In jüngster Zeit hat LaBeouf seine Karriere jedoch neu ausgerichtet und sich dem Independent-Film verschrieben. Er hat in einigen beeindruckenden Filmen wie „Honey Boy" (2019), „The Peanut Butter Falcon" (2019) und „Pieces of a Woman" (2021) mitgespielt, die sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum erfolgreich waren.

LaBeouf arbeitet auch als Regisseur und Drehbuchautor. Mit seinem Debütfilm „Honey Boy" schuf er ein sehr persönliches und bewegendes Werk, das auf seiner eigenen Kindheit und der Beziehung zu seinem Vater basiert. Seit 2016 ist er mit Mia Goth verheiratet.