• Ruth Moschner wurde Opfer von sexueller Belästigung und Bodyshaming
  • Jetzt hat sie es satt
  • Die Moderatorin setzt sich für Gerechtigkeit ein

Eigentlich kennt man Ruth Moschner (45) als Moderatorin und Schauspielerin, doch seit einiger Zeit setzt sie sich auch gegen sexuelle Belästigung und Bodyshaming im Netz ein.

Mit Usern, die anderen Nachrichten schicken, die etwa obszön, sexistisch oder beleidigend sind, soll endlich Schluss sein. Ruth ergreift selbst Initiative, denn ihr reicht es: Sie veröffentlichte bereits in der Vergangenheit Statements.

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Ruth Moschner hat genug: „Body- und Ageshaming in einem ‚Satz‘, Respekt!“

Über Instagram gab sie ihren Followern einen Einblick, mit welchen Nachrichten sie tagtäglich konfrontiert wird, darunter Kommentare wie „Du bist ein Witz! O-Beine und voller Falten im Gesicht.“ Diesem Hater machte Ruth eine klare Ansage, denn solche Äußerungen haben nirgendwo etwas verloren. „Body- und Ageshaming in einem ‚Satz‘, Respekt!“, beginnt sie ironisch und stellt klar, dass sie vom Charakter des Users nicht viel hält.

Sie wird von Nutzern auch sexuell belästigt, mit Nachrichten wie „Möchte ich mal gerne unter das Kleid fassen“ und noch schlimmeren Äußerungen. Die „The Masked Singer“-Jurorin kritisiert, dass Menschen, die solche Nachrichten und Kommentare schreiben, „so gut wie immer ohne Konsequenz bleiben“.

Und weil sich so schnell wie möglich etwas ändern muss, hat sich Ruth im Januar 2022 mit einem offenen Brief, den sie auch auf Instagram teilte, an die Staatsanwaltschaft gewandt.

Das Verwaltungsgericht Köln hat zwischenzeitlich entschieden, dass Konzerne wie Google und Facebook vorerst keine Nutzerdaten von mutmaßlichen Straftätern an das Bundeskriminalamt übermitteln müssen. Wie weiter entschieden wird, ist derzeit unklar. Ruth Moschners Kampf gegen sexuelle Belästigung und andere degradierende, verletzende und beleidigende Äußerungen im Netz ist also noch nicht zu Ende.