Sandra Bullock damals und heute: So hat sie sich verändert

Sandra Bullock kann auf eine unglaubliche Karriere zurückblicken. Auch wir werfen einen Blick zurück auf die Verwandlung Bullocks und ihre einprägendsten Rollen.

Sandra Bullock ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die am 26. Juli 1964 in Arlington, Virginia geboren wurde, die ersten Lebensjahre aber in Nürnberg, Salzburg und Wien aufwuchs. Ende der achtziger Jahre zog sie nach Los Angeles und begann, ihre berufliche Laufbahn aufzubauen.

Einer ihrer ersten großen Coups auf der Leinwand war im Film „Demolition Man“ (1993) an der Seite von Benjamin Bratt und Rob Schneider. In dem Streifen, der die Geschichte zweier Männer erzählt, die 2032 wiederbelebt werden, um eine Veränderung der Gesellschaft zu verhindern, porträtierte sie „Lieutenant Lenina Huxley“. Ihr Charakter wurde nach dem englischen Schriftsteller Aldous Huxley benannt.

Nur ein Jahr danach gelang Sandra Bullock in der Rolle der „Annie“ in „Speed“ (1994) der große Durchbruch. Drei Jahre später wurde eine Fortsetzung veröffentlicht und Bullock stimmte zu, wieder in die Rolle der „Annie“ zu schlüpfen.

In den neunziger Jahren begann sie vermehrt, Hauptrollen in romantischen Komödien zu spielen, darunter in „Während du schliefst“ (1995). In dem Streifen verkörperte sie „Eleanor Moderatz“, ein Mädchen, das sich heimlich in einen gutaussehenden Fremden verknallt. Ein Jahr später weitete Bullock mit dem Film „Our Father“ ihr Standbein aus und versuchte sich fortan auch immer wieder als Produzentin.

Den meisten dürfte Sandra Bullock aber bis heute für ihre Rolle als „Gracie Hart“ in der Actionkomödie „Miss Undercover“ (2000) bekannt sein. Auch in den 2000er Jahren wirkte Sandra Bullock nach wie vor am häufigsten in romantischen Komödien mit.

In den Jahren darauf folgten weitere Kassenschlager wie „Ein Chef zum Verlieben“, „Miss Undercover 2“, „Das Haus am See“ oder „Selbst ist die Braut“.

2009 bedeutete für Sandra Bullock einen Wendepunkt in ihrer Karriere und das vermutlich wichtigste Jahr ihrer beruflichen Laufbahn. In „Blind Side – Die große Chance“ sah man die Schauspielerin in einer ernsten Rolle – etwas, das man bis dahin nicht wirklich von Sandra Bullock gewöhnt war. Für ihre schauspielerische Leistung gewann sie für ihre Rolle als „Leigh“ einen Oscar als Beste Hauptdarstellerin. Übrigens auch ungewohnt: Sandra Bullock, die man nur mit ihrer braunen Wallemähne kennt, trug für den Film blonde Haare.

Seit 2009 variieren die schauspielerischen Fähigkeiten von Sandra Bullock problemlos von einem Filmgenre zum anderen. Das bewies sie auch in dem 2013 erschienenen Science-Fiction-Thriller „Gravity“. In dem Streifen spielte sie „Dr. Ryan Stone“, eine Astronautin, die auf ihrer ersten Weltraummission als Missionsspezialistin an Bord ist. Bullock wurde dafür erneut für einen Oscar als Beste Hauptdarstellerin nominiert sowie für einen Golden Globe als Beste Hauptdarstellerin in einem Filmdrama.

2018 wirkte Sandra Bullock in „Oceans 8“ sowie in dem Netflix-Hit „Bird Box“ (siehe Bild) mit. Hier zeigte sie sich abermals auch von ihrer ernsten und düsteren Seite und bewies, dass sie mehr kann als nur Romantikkomödien. Zuletzt stand Sandra Bullock für „The Lost City – Das Geheimnis der verlorenen Stadt“ (2022) vor der Kamera.