Einen Robin Williams (†62) gab es nur einmal. Das wird besonders in der Dokumentation „Robin Williams: Come inside my Mind“ des Senders HBO deutlich, in der sich Freunde und Verwandte an den legendären Komiker und Schauspieler erinnern.

Robin Williams bester Freund Billy Crystal (70) beschreibt darin die witzigen Nachrichten, die Williams auf seinem Anrufbeantworter hinterlassen hat, sollte er nicht rangehen. Für jede Nachricht entwickelte Williams einen anderen witzigen Charakter.

So habe Robin Williams mal als „Lord Sisley“ angerufen, ein englischer Aristokrat, der sich in Afrika befindet. Ein anderes Mal imitierte er den US-Präsidenten Ronald Reagan. Langweilig wurde es nie und Crystal freute sich schon, sollte er Williams Nummer auf dem Gerät erkennen.

Robin Williams und Billy Crystal: füreinander da

Als eines Tages er selbst Aufmunterung brauchte, wurde Robin Williams von Billy Crystal zum Lachen gebracht. Wie er in der Dokumentation erzählt, habe Crystal Williams 2009 nach seiner Herz-Op als „Vinny“ angerufen, ein Mechaniker.

Daraufhin habe sich Williams eineinhalb Tage nach seiner OP bei ihm gemeldet, unter starken Schmerzen gelacht und gesagt: „Oh mein gott, oh, urkomisch! Kann ich vielleicht mit Vinny sprechen?

Die Anrufe beweisen, was für eine schöne Freundschaft Billy Crystal und Robin Williams führten. Williams verstarb im August 2014, er hatte sich selbst getötet. Der Dokumentarfilm „Come inside my Mind“ feierte auf dem Sundance Filmfestival 2018 Premiere.