Nach „Roseanne“-Absetzung: Donald Trump äußert sich
Roseanne Barrs Serie „Roseanne“ wurde nach nur einer Comeback-Staffel wieder abgesetzt. Der Grund: ein rassistischer Tweet der für ihre kruden Ansichten bekannten Hauptdarstellerin. Jetzt hat sich US-Präsident Donald Trump, selbst für seine ausfallenden Tweets berüchtigt, zu der Debatte geäußert.
Roseanne Barr (65) bekommt Unterstützung vom US-Präsidenten höchstpersönlich. Nachdem das „Roseanne“-Comeback Anfang der Woche abgesetzt wurde, meldet sich Donald Trump (71) auf Twitter zur Debatte um rassistische Behauptungen der Hauptdarstellerin.
Roseanne Barr von Donald Trump unterstützt
Der US-Präsident gibt wie in den meisten Fällen seine Meinung auf der Kurznachrichtenplattform ab. So unterstellt er dem Präsidenten des ausstrahlenden Senders ABC Heuchelei. Bob Iger habe sich demnach nie bei Trump für die „furchtbaren Dinge“ entschuldigt, die auf seinem Sender über ihn gesagt werden.
Bob Iger of ABC called Valerie Jarrett to let her know that "ABC does not tolerate comments like those" made by Roseanne Barr. Gee, he never called President Donald J. Trump to apologize for the HORRIBLE statements made and said about me on ABC. Maybe I just didn't get the call?
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 30. Mai 2018
Die von Roseanne beleidigte Valerie Jarrett habe er aber sofort angerufen. „Vielleicht habe ich den Anruf auch einfach verpasst“, schließt Trump seinen wie gewohnt provokant formulierten Tweet ab.
Roseanne Barr: Sie hat sich entschuldigt
Roseanne Barr hat währenddessen auf die Absetzung reagiert und sich für ihre krude Behauptung entschuldigt, die dunkelhäutige Valerie Jarrett würde wie ein Affe aussehen. Sie sei zum Zeitpunkt des Tweets unter der Wirkung des Schlafmittels Ambien gestanden.
People of all races, religions and nationalities work at Sanofi every day to improve the lives of people around the world. While all pharmaceutical treatments have side effects, racism is not a known side effect of any Sanofi medication.
— Sanofi US (@SanofiUS) 30. Mai 2018
Diese Entschuldigung lässt der Hersteller des Medikaments aber nicht gelten. Er twittert: „Menschen jeder Rasse, Religion und Nationalität arbeiten für Sanofi und helfen täglich, das Leben vieler Menschen auf der Welt zu verbessern. Auch wenn alle Medikamente Nebenwirkung haben, ist Rassismus keine Nebenwirkung eines Sanofi-Medikaments.“