Der schöne Sonnenhof im idyllischen Kleinaspach wurde von der Krise hart getroffen. Die Gäste blieben fern und die Betten unbelegt. Seit 1966 gibt es das Hotel bereits und ist seitdem in Familienbesitz. Es ist der Ort, an dem Andrea Berg (54) mit Uli Ferber (61) ihre Liebe fand und Schlagerfans ihre Idole trafen. Aufgrund von Corona steht das beliebte Hotel jetzt kurz vor der Schließung.

Sogar ein Verkauf soll als Option offen gestanden haben, aber da sträubte sich Sohn Michael Ferber, der das Familienunternehmen nicht aufgeben möchte. „Wir können uns gar nichts anderes vorstellen“, verkündete der Juniorchef gegenüber der „Barknanger Kreiszeitung“. Uli Ferber und sein Sohn mussten sich also etwas überlegen, um das Hotel zu retten.

Andrea Bergs Mann Uli Ferber ändert das Konzept im Sonnenhof

Jeder Schlagerfan kennt den Sonnenhof, denn hier traten schon einige ihrer Lieblingssänger auf, unter anderem DJ Ötzi, Maite Kelly oder Ferbers Ehefrau Andrea Berg. Am Wochenende war es ein Ort zum Feiern und unter der Woche wurde das Hotel oft für Konferenzen benutzt. Auch wenn sich die Gäste meist nur wenige Tage im Sonnenhof aufhielten, war das Hotel immer ausgebucht.

Aber dieses Konzept sei nicht zukunftsfähig, denn Partys können zurzeit nicht feiert werden und Firmen würden ihre Versammlungen vermutlich auch künftig online stattfinden lassen. „Dass Menschen dicht an dicht in einer Bar stehen und feiern, kann man sich momentan gar nicht mehr vorstellen“, sagte Michael Ferber zu der „Barknager Kreiszeitung“. 

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Uli Ferber und Andrea Berg bei „Willkommen bei Carmen Nebel“ 2013 

Die Hoteliers wollen jetzt auf Wellness setzen und den Sonnenhof in eine Wohlfühloase verwandeln, wie sie in dem Interview erklären. Die Krise habe gezeigt: Deutschland ist als Urlaubsort beliebt und da der Sonnenhof umgeben ist von malerischer Natur, seien Uli Ferber und sein Sohn überzeugt, dass Menschen dort auch längere Zeit verbringen würden.

Sie wollen Outdoor-Aktivitäten, wie Wanderungen und E-Bike-Touren, anbieten und auch ihr kulinarisches Angebot verbessern. „Da wollen wir im gutbürgerlichen Rahmen noch besser werden“, erklärte Uli Ferber.

Zu Beginn der Krise ging der Hotelier mit seinem Hotel noch einen drastischen Schritt und bot seine freien Betten überfüllten Krankenhäusern an. 

Der Mann von Andrea Berg ist auf jeden Fall niemand, der so leicht aufgibt und man kann sich sicher sein, dass sein Hotel in neuem Glanz aus der Krise hervorgeht.