Die Fans von Alvaro Soler (30) dürfen sich über neue Musik freuen. Kürzlich brachte er seinen neuen Song Magia“ heraus, für den der Musik-Dreh nicht gerade einfach war

Auch im TV ist der spanisch-deutsche Sänger zu sehen, nämlich bei „The Voice Kids“. Wird Alvaro auch bald in anderen Formaten mitmachen? Das haben wir ihn gefragt.

„Promipool“: Hallo Alvaro, wie gefällt dir dein neuer Job als „The Voice Kids“-Coach? 

Alvaro Soler: Sehr gut! Ich finde, das ist ein sehr schöner Job. Man darf sehr viel erfahren und Überraschungen miterleben. Die Kinder sind ja unfassbar und teilweise richtige Geschenke mit deren Stimmen. Das ist total schön, dass man das da erleben kann. Vor allem, weil man wegen Corona keine Konzerte erleben durfte und da eine komplette Live-Band spielt. Das war wie Konzertfeeling, das hat sehr gute Laune gemacht.  

Mit den Kindern zu arbeiten, denen etwas mitzugeben, die eigene Erfahrung ein bisschen zu übertragen und zu versuchen, dass sie ihren eigenen Weg finden, das ist schon eine coole Sache. Wenn man Musik liebt, dann liebt man die Sendung auch. 

Du warst vor „The Voice Kids“ ja auch schon bei „Sing meinen Song“ dabei. In welchen Sendungen möchtest du in Zukunft mal mitmachen? 

Das muss ich noch sehen. „The Voice Kids“ könnte ich mir auch nächstes Jahr vorstellen, das würde ich voll gerne weitermachen. Aber mal schauen, TV-Sendungen nehmen auch sehr viel Zeit ein, das muss man auch immer sehr gut einplanen. 

Und was wäre mit „Masked Singer“? 

Ja, why not. Vielleicht irgendwann mal, aber nicht die ganze Sendung, glaube ich. 

Welches Kostüm würdest du da tragen? 

Ein Panda-Kostüm (lacht)

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Alvaro Soler ist 2019 bei „Sing meinen Song“ dabei

Du stehst schon seit über fünf Jahren in der Öffentlichkeit, wie hat sich in der Zeit dein Leben verändert? 

Das Leben hat sich schon sehr viel verändert, auch weil ich davor Ingenieurwesen studiert habe. Ich hatte gedacht, ich werde einen normalen Job von Montag bis Freitag haben und werde damit mein Geld verdienen. Aber die Musik hat dann den Weg gestürmt und das war mega, dass das so lief. 

Keine Routine zu haben, ist schon eine Sache, die sich sehr verändert hat. Man ist auf einmal einen Tag in einem Land und am nächsten Tag woanders. Ich habe sehr viele schöne Erfahrungen gemacht, musikalisch bin ich viel besser geworden, habe sehr viel dazugelernt und ich liebe es einfach. Ich finde aber auch, dass ich sehr wenig Zeit habe für Familie und Freunde. Privatleben steht dann in vielen Momenten hinten an, vor allem wenn man viel Gas geben muss. Wenn man selbstständig ist, muss man einfach so viel arbeiten, wie es geht. 

Das klingt sehr anstrengend... 

Am Anfang dachte ich noch: mal schauen. Und irgendwann nach sechs Jahren habe ich gemerkt, dass das mein Leben ist und nicht nur so ein kleiner Exkurs, sondern dass mein Leben jetzt auch so weitergeht. Dann wurde mir bewusst, dass ich eine Pause machen muss, um alles wahrzunehmen, was ich erlebt habe. 

Hast du dich auch daran gewöhnen können, dass du von vielen Fans auf der Straße erkannt wirst? 

Ja und nein. Erkannt zu werden, ist sehr schön, vor allem wenn es Leute sind, die sehr respektvoll sind. Das ist dann nicht unangenehm. Ich finde, die Fans sind genauso wie der Künstler, wenn man ein verrückter Künstler ist, dann sind die Fans verrückt. Aber wenn du respektvoll bist, dann versuchen sie, genauso zu sein wie du, damit sie dir auch näherkommen können. 

Welche Pläne hast du für 2021? 

Viele Konzerte, so viel es geht. Man muss schauen, inwiefern das alles möglich ist und in welchem Format. Erstmals viele Songs releasen, ich habe viele Sachen vorbereitet, die mega cool sind, und ich habe Bock, die Musik rauszuhauen. Es ist schon eine Weile her, dass ich einen Song hatte. Ich freue mich, dass ich das endlich wieder machen kann. 

Vielen Dank für das Gespräch!