In England und Großbritannien regierten einst die großen Namen Plantagenet, Tudor, Stuart und Hannover. Inzwischen ist es das Haus von Windsor, das über das Land regiert. So bald Königin Elisabeth II. (95) allerdings stirbt, wird es das Haus Mountbatten-Windsor sein. Dass diese Namen beschlossen wurden, war keine leichte Bürde. Zwischen den Familien gab es deshalb einen großen Machtkampf, in dem Prinz Philip (†99) hart kämpfte.

Prinz Philip erwirkte einen Kompromiss 

1947 wollte Prinz Philip die spätere Königin Elisabeth heiraten, musste dafür allerdings seinen ausländischen Titel aufgeben und wählte den Familiennamen Mountbatten. 1952 wurde Elisabeth zur Königin gekrönt und ihre Kinder wurden als Kinder eines Monarchen „Prinz(essin) des Vereinigten Königreiches“ genannt.

Doch Prinz Philip wollte, dass sie seinen Namen behalten. Daraufhin legte er ein Memorandum vor. Seine Bitte, den Namen der Dynastie in Edinburgh oder Mountbatten zu ändern, wurde aber abgelehnt. Am 9. April 1952 wurde offiziell bestätigt, dass das Haus von Windsor weiter regieren würde. Als der Premierminister abdankte und Königin Mary (†85) verstarb, gab es einen Kompromiss.

Kurz vor der Geburt ihres dritten Kindes hieß es, dass ein ehelich geborenes Kind das Privileg haben soll, den Familiennamen seines Vaters zu tragen. Der Nachname von Elisabeths eigenen Nachkommen wurde zu Mountbatten-Windsor geändert, damit auch Prinz Philips Familienname darin erscheinen würde. Der Name erschien jedoch erst am 14. November 1973 erstmals in einem offiziellen Dokument, als Prinzessin Anne (70) Mark Phillips (72) heiratete.

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