Von 2015 bis 2017 war Prinz William (38) für die East Anglian Air Ambulance als Rettungspilot tätig. Bei schweren Autounfällen und Bränden war er als erster zur Stelle. Er rette Schwerverletzte und war Zeuge von Leid und Tod. Natürlich ging diese Zeit nicht ganz spurlos an dem britischen Thronfolger vorbei. Was er jeden Tag sah, belastete ihn zutiefst und hatte Auswirkungen auf sein Familienleben.  

Nun spricht er ganz offen über diese schwierige Zeit und möchte britische Corona-Helfer, die an vorderster Front gegen das Virus kämpfen, auffordern, das gleiche zu tun. An der Seite von Ehefrau Kate (39) berichtet er in einem Video-Call Mitte Januar, dass die Arbeit als Rettungspilot ihm damals schwer zugesetzt und wochenlang traumatisiert habe.

Er habe viele Menschen sterben sehen und die Welt sei während dieser Zeit ein „düsterer, deprimierender Ort“ geworden - so ginge es auch vielen Arbeitern während der Coronakrise, wie William in dem Gespräch erklärte. „Ich denke du sprachst davon, dass du denkst, dass jeder um dich herum stirbt. Das ist es, was mich derzeit für die an der Front arbeitenden Menschen besorgt.“

Prinz William

Der Thronfolger

Welchen britischen Adelstitel trägt Prinz William?

Prinz William und Kate engagieren sich für psychische Gesundheit 

Die psychische Gesundheit seines Landes ist für das royale Ehepaar eine Herzensangelegenheit. Mit ihrer Organisation „Heads Together“ kämpfen die beiden in Zusammenarbeit mit Prinz Harry (36) und seiner Frau Herzogin Meghan (39) gegen das Stigma um psychische Erkrankungen an und fordern die Menschen dazu auf, offen über ihre Probleme zu sprechen. 

Die Stiftung wurde 2016 ins Leben gerufen, während William noch als Pilot arbeitete. Im Rahmen dieser Organisation sprach er bereits des Öftern über seine Zeit im Rettungshubschrauber, die ihn psychisch sehr mitnahm.