Am Pfingstmontag wurde Prinzessin Victoria (42) in Stockholm auf einem Segway der Polizei gesichtet und ließ sich strahlend mit einigen Polizisten fotografieren. Victoria war aber nicht aus Privatvergnügen unterwegs, sondern half wieder bei einem Treffpunkt der Stockholmer Stadtmission St. Paul. Bilder zeigen, wie Victoria an Bedürftige Lunchboxen verteilt.

Prinzessin Victoria und Polizisten haben Spaß

Die Polizeigruppe, die mit ihren Segways in der Innenstadt patrouillierte, hatte auch ihren Spaß. Einer von ihnen twitterte: „Königliche Segwaygruppe Södermalm“. Ein anderer veröffentlichte das lustige Gruppenbild mit Prinzessin Victoria auf seinem Instagram-Account „doktornpodcast“. „Die Segway-Polizei wurde heute von der Kronprinzessin verstärkt“, schrieb er dazu. Ob Victoria auch mit einem der Segways gefahren ist, wissen wir leider nicht.

Ulrika Näsholm, Informations-Sekretärin beim schwedischen Hof, erklärte gegenüber der Illustrierten „Svensk Damtidning“, die Kronprinzessin sei eine der Freiwilligen der Stadtmission, die in der Corona-Krise Lebensmittelboxen an ältere Menschen ausgeben. Während ihres Einsatzes hilft Victoria beim Kochen, bei der Verteilung des Essens in Schachteln und beim Ausschenken von Kaffee.

Prinzessin Victoria möchte ihren Beitrag in der Corona-Krise leisten

Als Schirmherrin der Stadtmission St. Paul sagte Prinzessin Victoria im Frühling bereits: „Ich fühle mich so, wie so viele andere in der Gesellschaft, dass ich etwas tun möchte. Es ist wichtig, dass wir, die wir die Gelegenheit haben, versuchen, einen Beitrag zu leisten und auf die Art und Weise zu helfen, wie wir können. Wir können gemeinsam etwas bewirken“.

Victoria selbst leidet in der Corona-Krise unter der Trennung von ihrer Familie. Zu ihren Eltern, König Carl Gustav XVI. (74) und Königin Silvia (76), die zur Risikogruppe von Covid-19 gehören, hat sie lediglich digitalen Kontakt. Auch ihre Schwester Prinzessin Madeleine (37), die in Florida wohnt, kann sie derzeit nicht besuchen.