„Verbotene Liebe“ ist wieder da. Unter dem Namen „Verbotene Liebe – Next Generation“ wird die Serie bei TVNOW ausgestrahlt. Mit dabei ist Jo Weil (43), der schon im Original in der Hauptrolle „Oliver Sabel“ zu sehen war.  

Im Interview mit „Promipool“ verrät er nicht nur, was sich für ihn seit seinem Coming-out verändert hat, sondern auch, dass ihm der neue „Olli“ aus einem bestimmten Grund besser gefällt. 

„Promipool“: Hallo Jo, wie unterscheidet sich „Next Generation“ vom Original „Verbotene Liebe“? 

Jo Weil: Wir sind jetzt eine Highclass-Dramaserie, es ist also keine Daily mehr. Wir drehen auch nicht mehr im Studio, sondern nur noch in echten Locations, haben einen sensationellen Cast, unglaublich gute Bücher und mit TVNOW einen ganz tollen neuen Heimathafen. Ich kann nur für mich sprechen, ich war ja schon immer Fan von „Verbotene Liebe“ und „Next Generation“ liebe ich tatsächlich noch ein klein bisschen mehr. 

Wie hat sich dein Charakter „Oliver“ inzwischen verändert? 

„Olli“ ist nach wie vor „Olli“. Ich finde, dass die Autoren ihn sehr schön weiterentwickelt haben. Er war ja fünf Jahre nicht zu sehen und da ist in seinem Leben ein bisschen was passiert. Er ist gereift, ein bisschen kantiger, ein bisschen tougher, ist aber trotzdem der liebenswerte und aufopferungsvolle Freund und vielleicht auch Partner, der er immer war. Ich mag den neuen „Olli“ sehr gerne und glaube, mit dem wäre ich im echten Leben auch echt gut befreundet. 

Gefällt er dir sogar besser als der alte „Olli“? 

Ich liebe „Olli“. Er ist seit über 20 Jahren Teil meines Lebens und würde ich diese Rolle nicht so mögen, wäre das vermutlich nicht so gewesen. Aber früher gab es oft Situationen, bei denen „Olli“ dermaßen aufopfernd und selbstlos war. Das hat mich manchmal als Jo ein bisschen genervt, dass dieser liebe Typ immer wieder „auf die Schnauze bekommen hat“ und eigentlich selten gesagt hat: Bis hierhin und nicht weiter. Der neue „Olli“ ist klarer, er ist genauso liebenswert, aber setzt auch an manchen Punkten Grenzen. Das mag ich persönlich lieber. 

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Hast du schon erste Reaktionen der Fans auf die Rückkehr von „Verbotene Liebe“ bekommen? 

Die Resonanz war Wahnsinn. Ich habe so unglaublich viele tolle Nachrichten bekommen. Ich habe das Gefühl, dass die Fans sich enorm freuen. Und ich hoffe, dass wir die ganzen alten Fans motivieren können, die Serie mit riesiger Freude zu schauen und dass wir auch ganz viele neue Zuschauer davon begeistern können. Das ist auch das, was – wie ich finde - sehr gut gelungen ist. 

Inwiefern? 

In der Serie wird für frühere Zuschauer viel des Alten aufgegriffen. Trotzdem gibt es genug Neues, dass es spannend bleibt. Und für jemanden, der jetzt bei Punkt Null einsteigt, für den ist so viel Neues dabei, dass man sofort versteht, worum es geht, ohne das Gefühl zu haben, etwas verpasst zu haben. 

Wie war es für dich, die ehemaligen Kollegen wiederzusehen? 

Die alten Kollegen wiederzusehen war einfach toll. Einen Teil davon habe ich auch zwischen den Dreharbeiten in diesen fünf Jahren mal gesehen, insofern waren wir nie aus den Augen, aus dem Sinn. Aber jetzt wieder gemeinsam vor der Kamera zu stehen, das war einfach wirklich etwas ganz besonders Schönes. An meinem ersten Drehtag mit meiner Serientante hatte ich Gänsehaut. 

Weshalb? 

Weil es sich so vertraut angefühlt hat und so schön war. Auch wenn wir immer Kontakt hatten, jetzt wieder als „Charlie“ und „Olli“ vor der Kamera zu sein und uns das erste Mal in die Arme zu nehmen, war definitiv eines meiner Highlights von 2020. 

Vielen Dank für das Gespräch!