• Die Organisatoren der Goldenen Himbeere müssen viel Kritik einstecken
  • Sie nominierten dieses Jahr ein kleines Mädchen
  • Das kam gar nicht gut an

Die Goldene Himbeere ist das negative Pendant zum Oscar und zeichnet alljährlich einen Tag vor den Academy Awards Filmschaffende aus. Mit dem News um eine womögliche Preisträgerin zieht der Preis jetzt Hass auf sich.

Die Goldene Himbeere-Nominierung: „Gemein und klassenlos“

Kinderstar Ryan Kiera Armstrong (12), die neben Zac Efron (35) in dem Film „Firestarter“ zu sehen war, wurde für die Goldene Himbeere nominiert. Dabei ist die Schauspielerin gerade mal 12 Jahre alt. Eine Karriere und ein Mädchen, das gerade erst am Anfang steht, so zu kritisieren, ist ein No-Go, wie viele finden. „Firestarter“ ist eine Adaption von Stephen Kings (75) gleichnamigem Roman und war kein großer Film-Erfolg.

Auch Kinderstar Julian Hilliard (11), der zu den Hollywood-Stars der Zukunft gehört, beschwerte sich öffentlich auf Twitter: „Die Razzies sind bereits gemein und klassenlos, aber ein Kind zu nominieren, ist einfach abstoßend und falsch.“ Der „Spuk in Hill House“-Schauspieler setzt fort: „Warum sollte man ein Kind einem erhöhten Mobbing-Risiko oder Schlimmerem aussetzen? Seid besser.

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Die Razzies sind besonders verachtenswert, weil sie einen Kinderdarsteller nominiert haben“, so ein anderer User auf der Plattform. Armstrong ist nicht das erste Kind, welches für die goldene Himbeere nominiert wurde. Auch Macaulay Culkin (42) wurde schon für den Negativ-Preis vorgeschlagen.

Gegenüber Buzzfeed erklärte Goldene Himbeere-Mitbegründer John Wilson, die Stimmen der Berechtigten zu respektieren, da sie eine „erfahrene Schauspielerin“ wäre, „auch wenn sie erst 12 Jahre alt ist“. Dann rudert er aber wieder zurück: „Die Absicht war, lustig zu sein. In diesem speziellen Fall scheinen wir uns sehr vertan zu haben. Das muss ich zugeben.“