• Kandidat scheitert an 500-Euro-Frage
  • Verwechslung mit "Daumenlutscher"-Geschichte
  • Jauch versucht, zu helfen

In der letzten Folge von "Wer wird Millionär" vor der Sommerpause erlebte der Kandidat Richard Tornau aus Markt Schwaben einen bitteren Abend. Der IT-Mitarbeiter hoffte auf einen großen Gewinn, doch eine verhängnisvolle Verwechslung führte ihn auf die falsche Fährte. Bei der 500-Euro-Frage entschied er sich für die falsche Antwort und musste den Quizstuhl mit null Euro verlassen.

Kandidat scheitert an 500-Euro-Frage

Richard Tornau startete vielversprechend in die Show. In der Auswahlrunde setzte er sich als Schnellster durch und nahm auf dem Ratestuhl Platz. Die ersten Fragen meisterte er ohne Probleme. Doch dann kam der Moment, der alles veränderte. Günther Jauch fragte nach dem seltenen medizinischen Phänomen, das als "Struwwelpeter-Syndrom" bekannt ist. Die Antwortmöglichkeiten waren: A: unputzbare Zähne, B: unkämmbare Haare, C: unwaschbare Ohren, D: unschneidbare Fingernägel. Tornau stand vor einem Rätsel.

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Verwechslung mit "Daumenlutscher"-Geschichte

Der Kandidat erinnerte sich an ein Märchenbuch mit einem extremen Wuschelkopf, war sich aber unsicher. Er dachte laut: „Ich habe so ein Märchenbuch im Kopf mit einem extremen Wuschelkopf. Aber da war auch was mit Fingern. Und es endete, glaube ich, nicht gut.“ Letztlich verwechselte er die Geschichte vom "Struwwelpeter" mit der vom "Daumenlutscher". In dieser Erzählung wird einem Jungen die Warnung ausgesprochen: „Denn der Schneider mit der Scher’ kommt sonst ganz geschwind daher“. Tornau war überzeugt, dass es um unschneidbare Fingernägel ging und entschied sich für diese Antwort.

Jauch versucht, zu helfen

Günther Jauch versuchte, den Kandidaten mit einem subtilen Hinweis auf den richtigen Weg zu bringen: „Die unschneidbaren Fingernägel ... Beim Struwwelpeter ...“ Doch Tornau ließ sich nicht mehr umstimmen und blieb bei seiner Antwort. Die Hiobsbotschaft folgte prompt: Die richtige Antwort wäre "unkämmbare Haare" gewesen. Tornau musste die Show mit leeren Händen verlassen. Als Trostpflaster bot Jauch an: „Manchmal machen wir ein ‚Best of Loser‘ – für die, die gar nichts gewonnen haben.“