- Neue Serie "Mord auf dem Inka-Pfad"
- Eine wahre Geschichte steckt dahinter
- DIESER Fall wird im TV rekonstruiert
Die neue Serie "Mord auf dem Inka-Pfad" der ARD rekonstruiert einen realen Kriminalfall, der sich vor über 25 Jahren zugetragen hat. Die umfangreichen Ermittlungen, die sich über mehrere Jahre und Kontinente erstreckten, werden beleuchtet. 1997 ereignete sich in den peruanischen Anden ein schockierender Mordfall, der die deutsche Kriminalgeschichte nachhaltig prägte.
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DIESE wahre Geschichte steckt hinter "Mord auf dem Inka-Pfad"
Im Zentrum der TV-Serie steht der Mord an der deutschen Touristin Ursula Glück (†), deren Schicksal weltweite Aufmerksamkeit erregte. Der Fall führte zu einer der größten Ermittlungen in der bundesdeutschen Kriminalgeschichte. Die Wissenschaftlerin wurde während einer Wanderung auf dem berühmten Inka-Pfad in Peru erschossen.
Ihr israelischer Ehemann geriet schnell unter Verdacht, da er mehrere Lebensversicherungen zu seinen Gunsten abgeschlossen hatte. Seine Aussage, dass zwei Männer das Paar überfallen hätten, wurde von den Ermittlern angezweifelt. Die Ermittlungen erstreckten sich über drei Kontinente und umfassten die Befragung von 120 Zeugen sowie die Erstellung von 16.000 Seiten Fahndungsakten.
Komplexe internationale Ermittlungen im Mordfall Ursula Glück
Ein Team aus fast 40 Personen, darunter deutsche und peruanische Beamte, reiste 2000 zum Tatort, um den Mordfall zu rekonstruieren. Die Serie zeigt die Herausforderungen und diplomatischen Spannungen, die mit dieser internationalen Zusammenarbeit verbunden waren. Der Prozess gegen den Ehemann Ilan Tesler fand ohne die Auffindung der Tatwaffe oder Augenzeugen der Tat statt.
Das Landgericht München verurteilte ihn 2002 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Die TV-Serie "Mord auf dem Inka-Pfad" stellt die akribische Ermittlungsarbeit und die psychologischen Spannungen zwischen den Beteiligten in den Vordergrund. Die Ausstrahlung der vierteiligen Serie ist für Mittwoch, den 30. April, sowie Donnerstag, den 1. Mai, jeweils um 20:15 Uhr in der ARD geplant.