„Mary Poppins“: Das wurde aus den Darstellern

„Mary Poppins“ ist ein Musical-Fantasyfilm aus dem Jahr 1964 - aus der Schmiede von Walt Disney. Der Streifen war extrem erfolgreich und gewann fünf Oscars. Ende 2018 kam mit „Mary Poppins' Rückkehr“ die Fortsetzung in die Kinos. Und was wurde aus den Darstellern des Kultfilms? Wir zeigen es euch in der Bildergalerie.

Julie Andrews stellte das Kindermädchen „Mary Poppins“ dar, welche auf die wohlhabenden Geschwister „Jane“ und „Michael“ aufpasste - und gleichzeitig der ganzen Familie zeigte, worauf es im Leben wirklich ankommt.

Julie Andrews ist immer noch eine erfolgreiche Schauspielerin. So war sie in Filmen wie „Plötzlich Prinzessin“ oder „Meine Lieder - Meine Träume“ zu sehen. Für ihre Rolle in „Mary Poppins“ erhielt sie 1965 sogar den Oscar als Beste Schauspielerin. Zwei weitere Nominierungen folgten. Am 31. Dezember 1999 wurde Julie Andrews von Königin Elisabeth II. in den Stand einer Dame Commander of the British Empire erhoben. Seit 2020 ist sie in der Netflix-Serie „Bridgerton“ zu hören. Dort gibt sie Lady „Whistledown“ ihre Stimme.

„George Banks“ war Bankangestellter und der Vater von „Jane“ und „Michael“. Da er kaum Zeit für die Kinder hatte und sich seine Frau „Winifred“ mit anderem Zeug beschäftigte, suchten die beiden nach einem Kindermädchen - verbrannten die Stellenanzeige aber letztlich doch im Kamin. Wie durch wundersame Weise bekam aber „Mary Poppins“ das Gesuch in die Hände...wenn das mal kein Zufall ist. Und was wurde aus David Tomlinson, der den mürrischen Vater „George“ darstellte?

David Tomlinson startete seine Karriere bereits in den dreißiger Jahren am Theater. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm er die Tätigkeit als Schauspieler wieder auf und feierte vor allem in den sechziger Jahren große Erfolge - er spielte im Laufe seiner Karriere in über 20 Filmen. Seinen letzten hatte er 1980 in „Das boshafte Spiel des Dr. Fu Man Chu“, danach zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Er starb am 24. Juni 2000 im Alter von 83 Jahren.

„Mary Poppins“ war nicht nur irgendein Kindermädchen - „Mary“ kümmerte sich nämlich nicht nur um die Geschwister, sondern brachte auch den Eltern die wichtigen Sachen im Leben bei - nämlich, dass Familie das Wichtigste ist. Hier seht ihr Familie „Banks“ bei einem Ausflug - auch Mutter „Winifred“, die sonst selten Zeit mit den Kindern verbringt - ist dabei. Dargestellt wurde sie von Schauspielerin Glynis Johns. Was wohl aus ihr wurde?

Die Schauspielerin startete ihre Karriere 1938 mit „South Riding“ und arbeitete sich immer weiter nach oben. Ihre Rolle als „Winifred“ gehört dabei zu den beliebtesten in ihrer Karriere. Ihren letzten Auftritt hatte sie 1999 in „Superstar – Trau’ Dich zu träumen“. In den vergangenen Jahren lebte sie zurückgezogen in einem Seniorenheim in Los Angeles. Glynis Johns verstarb am 4. Januar 2024 im Alter von 100 Jahren.

Wusstet ihr, dass Dick van Dyke in „Mary Poppins“ nicht nur den lustigen Überlebenskünstler „Bert“ spielte, sondern doppelt besetzt wurde? Gut verkleidet und kaum erkenntlich spielte Dick auch den senilen Bankchef „Mr. Dawes Sr.“. Doch was ist aus dem talentierten Schauspieler von damals geworden?

Der Schauspieler spielte in etlichen Filmen und Serien mit, darunter „Der Morgen danach“ oder auch „Nachts im Museum“. Anfang der achtziger Jahre wurde es ruhig um Dick und jeder dachte, seine Karriere ist vorbei, bis er 1990 für die Rolle des „DA Fletcher“ besetzt wurde. Zuletzt sah man Dick 2018 in „Mary Poppins’ Rückkehr“ und „Buttons“. 2023 wirkte er in zwei Episoden von „Zeit der Sehnsucht“ mit.

Als einzige Tochter von „Winifred“ und „George“ war „Jane Banks“ sehr freundlich und fürsorglich in der Gegenwart von Erwachsenen. Doch wenn sie mit ihrem Bruder zusammen war, konnte sie auch ziemlich boshaft werden. Zu Beginn des Films hatten die Geschwister in den letzten vier Monaten sechs Kindermädchen vergrault. Gespielt wurde „Jane“ von Karen Dotrice, von der heute...