Am Dienstagabend erlebte München eine besondere Premiere: Die Weltpremiere von „Das Kanu des Manitu“, der Fortsetzung von Michael Bully Herbigs Kultfilm „Der Schuh des Manitu“. Der rote Teppich im Mathäser-Kino war gesäumt von Fans und Prominenten, die gespannt auf die Rückkehr in den Wilden Westen warteten.

Die Warteschlange der Gäste erstreckte sich über 150 Meter bis zum Münchner Bahnhofsplatz – ein deutliches Zeichen für das Interesse an der Fortsetzung des erfolgreichsten deutschen Films der letzten 25 Jahre.

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Nostalgie und Humor im Film

In „Das Kanu des Manitu“ reiten Abahachi (Herbig) und sein Blutsbruder Ranger (Christian Tramitz) erneut durch die Prärie, begleitet von ikonischen Sprüchen. Der Film drückt stark auf den Nostalgiebutton, indem er viele Elemente des ersten Films wieder aufgreift.

„Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden“, ein Satz, der bereits 2001 Kultstatus erreichte, findet auch in der Fortsetzung seinen Platz. Der griechische Tavernenwirt Dimitri (Rick Kavanian) hat expandiert, und Santa Maria (Sky du Mont) feiert eine wundersame Rückkehr. Diese nostalgischen Elemente sollen die Fans des Originals ansprechen und neue Zuschauer begeistern.

Herausforderungen und Erwartungen

„Das Kanu des Manitu“ tritt in große Fußstapfen, denn „Der Schuh des Manitu“ bleibt mit rund zwölf Millionen Zuschauern der größte kommerzielle Kino-Erfolg in Deutschland. Doch die Zeiten haben sich geändert. Während 2001 Menschen mehrfach ins Kino strömten, um den Film zu sehen, bleibt es heute oft bei einem Besuch pro Film. Streamingdienste bieten Filme kurze Zeit später an, was das Kinoerlebnis verändert hat. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass Bully Herbig mit seinem neuen Werk erneut die Massen begeistern kann.

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