• „Hubert und Staller“ wurde 2019 in „Hubert ohne Staller“ umbenannt
  • Grund dafür war der Ausstieg von „Staller“-Darsteller Helmfried von Lüttichau
  • Das war die letzte gemeinsame Folge der beiden Kult-Polizisten

Vor 20 Jahren ermittelten sie das erste Mal im Fernsehen: das bayerische Polizisten-Duo „Hubert“ und „Staller“. Nicht immer vorschriftsmäßig und mit einer guten Portion Humor deckten Christian Tramitz (66) und Helmfried von Lüttichau (65) im Lauf der Jahre viele, teils skurrile Morde auf.

„Hubert und Staller“: 2018 verließ „Staller“ die Serie

2018 aber war plötzlich Schluss mit „Hubert und Staller“, genau genommen nur mit „Staller“, denn von Lüttichau hatte die Entscheidung getroffen, in der beliebten ARD-Serie nicht mehr mitzuwirken.

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Diese Entscheidung war dem heute 65-Jährigen nicht leicht gefallen, schließlich kennen Tramitz und er sich schon seit Kindertagen. Am letzten Drehtag habe von Lüttichau „geheult wie ein Schlosshund“, wie er in einem Interview erzählte.

Auch für die Fans der Serie  war die letzte gemeinsame Folge der beiden Kult-Polizisten emotional. Um den Abschied von „Staller“ gebührend zu feiern, wurde am 19. Dezember 2018 ein 90-minütiges Weihnachtsspecial gezeigt.

„Hubert und Staller“-Weihnachtsspecial erklärt „Stallers“ Abschied

In der Sonderfolge „Eine schöne Bescherung“ gibt es selbstverständlich auch einen Mordfall zu klären. Anfangs gehen die Ermittler aber von einem natürlichen Tod aus, denn beim Opfer handelt es sich um eine 85-Jährige, die schon seit einem Jahr tot in ihrem Haus vor dem Fernseher sitzt.

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 Helmfried von Lüttichau und Christian Tramitz als „Hubert und Staller“

„Staller“ verabschiedet sich indes in den Italien-Urlaub. „Hubert“ ermittelt alleine weiter und erfährt, dass die Rentnerin durch einen Genickbruch gestorben ist. Außerdem sind die 400.000 Euro nicht mehr zu finden, die die Seniorin kurz vor ihrem Tod bei der Bank abgehoben haben soll.

Nach einigem Hin und Her sowie Serien-typischen Zufällen ergeben die Ermittlungen von „Hubert“, wer der Mörder der alten Dame ist. Zwischenzeitlich ist „Staller“ aus Italien zurückgekehrt.

Auf seiner Reise nach Rom hat sich „Staller“ jedoch verliebt und entscheidet sich, sein altes Leben in Wolfratshausen aufzugeben.

Die letzte Begegnung von „Hubert“ und „Staller“

Die Wege von „Hubert“ und „Staller“ kreuzen sich schließlich noch ein letztes Mal. „Staller“ überholt im Auto seinen Kollegen im Streifenwagen und hupt. Noch einige Male tauschen die beiden Polizisten wortlos Gesten und Blicke miteinander, bis sie an einer Kreuzung in verschiedene Richtungen fahren.

Mit gefühlvollen Weihnachtsliedern wie „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Leise rieselt der Schnee“ endete damit 2018 eine Ära. Seit Januar 2019 ermittelt Christian Tramitz alleine weiter bei der nun unbenannten Krimi-Serie „Hubert ohne Staller“.

Auf diese Weise ist „Hubert und Staller“ immerhin dem tragischen Schicksal entgangen, dass die Serie viel zu früh abgesetzt wurde. Ab dem 12. Januar 2022 dürfen sich die Fans wieder auf 16 neue Folgen freuen.