Ganz Deutschland rätselt bei „The Masked Singer“ mit. In der zweiten Folge musste die Fledermaus die Sendung verlassen. Während viele Zuschauer dachten, dass sich unter dem Kostüm Daniela Katzenberger oder Lena Meyer-Landrut verbarg, kam bei der Auflösung Franziska Knuppe (45) zum Vorschein.  

Im Interview mit „Promipool“ am Tag nach der Show erklärt sie, wie ihre Familie und besonders ihre Tochter Mathilda auf die Auflösung reagiert haben. 

„Promipool“: Hallo Franziska, wie kam es, dass du bei „The Masked Singer“ mitgemacht hast? 

Franziska Knuppe: Ich wurde letztes Jahr direkt von ProSieben angesprochen. Ich habe meinen Mann dann auch eingeweiht, solche Sachen müssen vorher besprochen werden, das ist ja ein großer Aufwand. Dann habe ich schnell zugesagt und gar nicht lange darüber nachgedacht, weil ich das Format ja schon vom letzten Jahr kannte und ich mich dann auch sehr geehrt gefühlt habe, dass man mich angefragt hat. 

Vor wem war es am schwierigsten, deine Teilnahme geheim zu halten? 

Am schwierigsten war es, das vor meiner Tochter geheim zu halten. Sie ist zwölf Jahre alt und Teenies plappern ja auch recht viel. Da war das Schwierige, dass ich zu Hause auch gar nicht üben konnte, wenn sie da war. Ansonsten ging es eigentlich, dann hat man eben gesagt, man muss jetzt da und da hin. Sie hätte auch nicht damit gerechnet, dass ich da mitmache. 

Wie hat sie dann bei der Auflösung reagiert? 

Auf der einen Seite ist sie total stolz und hat sich gefreut, auf der anderen Seite hat sie dann - hat mein Mann gesagt - gestern das Kissen über den Kopf geschlagen und gesagt: „Oh Gott, Mama steht auf der Bühne.“ Aber sie hat sich sehr gefreut für mich. 

Wie war das mit deinen Freunden und anderen Familienmitgliedern? 

Letzte Woche haben es ja schon einige vermutet, aber ich habe das dann auch relativ trocken abgetan. Ich habe da gar nicht groß drauf reagiert und habe auch gar kein Gespräch großartig entstehen lassen. Also ich habe mir gedacht: „Denkt doch, was ihr wollt, ich sage nichts“ (lacht). Ich habe mich auch vor niemandem verraten. 

Waren deine Freunde und Familie beleidigt, dass du sie nicht eingeweiht hast? 

Nein, die haben das total verstanden. Meine Mutter zum Beispiel weiß natürlich, dass ich in meinem Beruf auch über andere Projekte manchmal gar nicht reden darf. Deswegen ist man das bei mir auch schon gewohnt, dass man Dinge auch einfach verheimlichen muss. 

Rea Garvey hat dich ja sehr schnell erkannt. Wie fandest du das? 

Also man hat es nicht gesehen, aber unter der Maske musste ich sehr grinsen. Ich habe mich natürlich gefreut und ich habe mir das im Vorfeld auch schon gedacht, weil wir uns ja auch privat kennen. Im Endeffekt war das nicht schlimm, ich habe gelacht. Ruth kenne ich ja auch, zwar nicht so gut wie Rea, wir kennen uns eher beruflich, aber sie war ja dann auch relativ schnell darauf eingeschossen. 

Woher kennst du Rea eigentlich? 

Das wissen wir ehrlich gesagt gar nicht mehr, das ist schon so lange her. Aber ich kenne ihn schon viele Jahre, unsere Kinder kennen sich. 

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Franziska Knuppe in einem traumhaften Kleid am Barbara Tag

Nach der Enthüllung durftest du dann ohne Maske singen. Wie war das? 

Da ist die komplette Anspannung abgefallen, allerdings ist der Adrenalinspiegel noch einmal hochgeschnellt, sodass ich dann wirklich einen Blackout hatte, weil man dann natürlich auch direkt vor der Jury stand. Ich konnte ihnen in die Augen blicken und sie standen freudestrahlend da, sodass ich tatsächlich überhaupt nichts mehr wusste. Aber ich fand es trotzdem nicht schlimm. 

In der zweiten Sendung waren keine Zuschauer im Studio. Machte das einen Unterschied zur ersten Show? 

Ehrlich gesagt habe ich das auch in der ersten Show relativ gut ausblenden können, weil man unter der Maske so gut wie gar nichts sieht und auch aufgrund des Showlichtes der Saal relativ dunkel erscheint, sodass man das Publikum gar nicht wahrnimmt. Ich fand, dass das Rateteam das jetzt in der zweiten Show so toll gemacht hat, so eine tolle Stimmung in den Saal gebracht hat, auch mit diesem Applaus-Buzzer. Das hat das zusätzlich einfach nochmal schöner gemacht. 

Wie fandest du die Entscheidung, dass ohne Live-Publikum weitergemacht wird? 

In der Lage fand ich das wirklich total richtig, dass es so gemacht wird. Mich hat das gar nicht groß gestört, ich habe mich da voll auf das Ratetam konzentriert und darauf, was ich da mache. 

Vielen Dank für das Gespräch!