Ob „The Marvelous Mrs. Maisel“ auf einer wahren Geschichte basiert, interessiert viele Zuschauer. Die Amazon-Prime-Serie konnte bereits viele Preise gewinnen und kommt beim Publikum gut an. Deshalb wollen Fans wissen, ob es reale Vorbilder für ihre Serienlieblinge gibt.

Die Serien-Schöpferin Amy Sherman-Palladino enthüllte in einem Interview mit „Vanity Fair“, wo die Inspirationen der Show liegen, die in den 1950er Jahren spielt.

Basiert „The Marvelous Mrs. Maisel“ auf einer wahren Geschichte?

Im Interview stellte sich heraus, dass „The Marvelous Mrs. Maisel“ keine wahre Geschichte ist. Es steckt zwar eine historische Inspiration hinter der Figur „Miriam Maisel“ (Rachel Brosnahan), allerdings wurde der Seriencharakter lediglich an diese angelehnt.

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Joan Rivers diente als Inspiration für die Hauptfigur in „The Marvelous Mrs. Maisel“

Sowohl Amy Sherman-Palladino als auch Hauptdarstellerin Rachel Brosnahan (30) offenbaren im Interview mit „Vanity Fair“, dass es sich bei der realen Inspiration um die Komikerin Joan Rivers (†81) handelt.

Es gibt aber einige Unterschiede zwischen „Miriam Maisels“ und Joan Rivers' Geschichte. Im Gegensatz zu Joan kämpft „Miriam“ nicht darum, in die Erwartungen der Gesellschaft zu passen. Sie ist mehr als glücklich, Mutter und Hausfrau zu sein, bis ihr Mann sie verlässt.

„Miriams“ Komödie beginnt von daher mit einem anderen Standpunkt als Joans und „Miriam“ hat das natürliche Selbstvertrauen, mit dem Joan einen Großteil ihrer Karriere zu kämpfen hatte.

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Der Comedian Lenny Bruce 1962

„The Marvelous Mrs. Maisel“ und die wahre Geschichte hinter Lenny Bruce

„The Marvelous Mrs. Maisel“ ist zwar keine wahre Geschichte, trotzdem gibt es weitere historische Inspirationen. Amy Sherman-Palladino teilte im Interview mit, dass ein Großteil ihrer Inspiration für „The Marvelous Mrs. Maisel“ von ihrem verstorbenen Vater, dem Komiker Don Sherman (†80), stammte.

Ihre Mutter war auch mit der Mutter des verstorbenen Komikers Lenny Bruce (†40) befreundet. Der Einfluss dieser männlichen Comedy-Figuren in ihrem Leben inspirierte Palladino „Lenny Bruce“, gespielt von Luke Kirby (42), in die Serie einzubringen. 

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Luke Kirby in „The Marvelous Mrs. Maisel“

„The Marvelous Mrs. Maisel“-„Susie“ hat eine wahre Geschichte

Auch hinter „The Marvelous Mrs. Maisel“-„Susie“ (Alex Borstein) steckt eine wahre Geschichte. „Susie“ gehört mit ihrer witzigen und selbstbewussten Art mit zu den besten Seriencharakteren aller Zeiten.

„Susie Myerson“ hat ein historisches und reales Vorbild - die Talentagentin Sue Mengers (†79) aus den 1960er Jahren. Wie „Susie“ war Sue Mengers für ihre Zeit eine mutige Frau, die den Weg für Frauen in einem überwiegend von Männern dominierten Beruf ebnete.

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Sue Mengers arbeitete als Talentagentin für Hollywood

Auch wenn „The Marvelous Mrs. Maisel“ demnach nicht auf einer wahren Geschichte beruht, gibt es trotzdem einige historische Anhaltspunkte.

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