• Ein Ehepaar bringt ein Objekt zu „Bares für Rares“, das viele Fragen aufwirft 
  • Es handelt sich um ein Stück Technik 
  • So lief die Verhandlung ab

Werner und Lotti Tillmanns haben bei „Bares für Rares“ etwas ganz Besonderes mitgebracht. „Wir haben eine Speicherchipkarte, die lag jetzt länger im Karton und die möchte mein Mann jetzt verkaufen“, erklärt Lotti.  

Auf den ersten Blick lässt sich bei der viereckigen Platte nicht erkennen, um was es sich handelt. Auch Horst Lichter zeigt sich ahnungslos und stellt einen Vergleich mit einem Katzenkamm auf. „Ich habe keine Ahnung, was das sein soll“, resümiert er schließlich.  

„Bares für Rares“-Objekt zeigt technologische Veränderung auf

Bei „Bares für Rares“, das kürzlich aus dem Programm gestrichen worden ist, wird das Objekt schließlich genauer unter die Lupe genommen. Der „Bares für Rares“-Experte Detlev Kümmel und Horst Lichter haken bei Werner nach und wollen wissen, um was es sich hier genau handelt.  

„Das ist ein Ringkernspeicher, den habe ich 1981 von einem Freund geschenkt bekommen“, so Werner. Er erklärt, dass die Chipkarte für das Apollo-Mond-Programm entwickelt worden ist. Auch wenn diese Karte nie in einer Rakete landete, so wurden Karten desselben Typs in ihr verbaut.  

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Der Ringkernspeicher hat eine Speicherkapazität von 256 Bit – das entspricht 32 Byte. „Das reicht für 32 Buchstaben“, erklärt Werner zur Veranschaulichung.  

Die „Bares für Rares“-Stars Horst Lichter und Detlev Kümmel wirken beeindruckt. Das Stück ist 1969 gefertigt worden – ein Hersteller lässt sich nicht erkennen. Werner wünscht sich 300 Euro für sein Objekt – die Expertenschätzung liegt bei 100 Euro.  

Das sagen die „Bares für Rares“-Händler zu dem Objekt

Wie kommt der Ringkernspeicher bei den „Bares für Rares“-Händlern an? Auch diese scheinen vorerst verwirrt zu sein, von dem Objekt, das vor ihnen liegt. Kurios ist es alle mal“, folgert Julian Schmitz-Avila, nachdem er Werners Erklärung zu hören bekommen hat.

Die Angebote für die Speicherkarte laufen vorerst eher schleppend an. Schließlich bietet Julian Schmitz-Avila, der kürzlich seinen Neujahrsvorsatz geteilt hat, aber 200 Euro für das Objekt. Ein Angebot, welches Werner und Lotti sichtlich erfreut und welches sie dankend annehmen.  

„Wir machen mit dem Geld von Julian einen Kurzurlaub und da freuen wir uns sehr“, mit diesen Worten schließt Lotti den Verkauf. Die beiden werden das erworbene Geld durch ihren kuriosen „Bares für Rares“-Verkauf, hoffentlich in einen schönen Ausflug investieren.