• Otto Waalkes äußert sich zu Warnhinweisen
  • Vor seinen Shows wurden diese eingeblendet
  • Der Komiker hat eine klare Meinung

Als der WDR vor einigen Wochen eine alte Show von Otto Waalkes ausstrahlte, wurde eine Warnung vor „Passagen mit diskriminierender Sprache“ eingeblendet. Jetzt hat sich der 75-jährige Kult-Komiker zu dieser Entscheidung des Senders klar geäußert.

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Otto Waalkes findet Warnhinweise nicht gut

Im Interview mit „t-online“ wurde Otto Waalkes direkt gefragt, ob ihm die Warnung vor seiner „Otto Show“ missfallen hat. „Ein wenig. Neueren Studien zufolge bewirken solche Warnhinweise nämlich genau das Gegenteil. Gerade die, die gewarnt werden, schauen erst recht hin und wollen wissen, wovor eigentlich.“

Die Entscheidung des WDR, seine Sendung trotz der nicht mehr zeitgemäßen Witze auszustrahlen, begrüßt Waalkes hingegen: „Zensur ist immer der falsche Weg“, erklärte er.

Zudem wurde der beliebte Ostfriese gefragt, ob er bestimmte Witze heute noch genauso machen würde. „Jeder Witz hat sein Verfallsdatum. Auch Don Quichotte oder die Narren bei Shakespeare wirken schon lange nicht mehr so komisch wie zu ihrer Zeit“, so Waalkes.

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Otto Waalkes geht also durchaus mit der Zeit und hat seinen Humor über die Jahre den Entwicklungen angepasst. Vor seinen alten Shows zu warnen oder sie gar zu verbieten, hält er jedoch für den falschen Weg.