Kurt Cobain: Das dramatische Leben des Nirvana-Sängers

Kurt Cobain wurde am 20. Februar 1967 in Aberdeen, Washington, geboren. Der amerikanische Sänger und Songwriter wurde im Laufe der Jahre vor allem als Frontmann der 1987 gegründeten Rockband Nirvana bekannt.

Seine Kindheit war von Schicksalsschlägen geprägt. Kurts Eltern ließen sich scheiden, als er neun Jahre alt war. Zunächst lebte er bei der Mutter, dann beim Vater. Da Kurt Cobain kein gutes Verhältnis zu den neuen Partnern der Eltern hatte, kam er abwechselnd bei unterschiedlichen Verwandten unter - von den Großeltern bis hin zu diversen Tanten und Onkeln.

Als Kind galt Kurt Cobain zudem als hyperaktiv und nahm Medikamente, unter anderem Ritalin. Auch mit dem Tod wurde der spätere Musikstar früh konfrontiert: Zwei seiner Großonkel begingen Suizid, als Kurt Cobain im Teenageralter war.

Kurt Cobain begann früh, die Musik als Ventil für seine zerrüttete Kindheit zu benutzen. Mit 14 Jahren begann er, Gitarre zu spielen und startete schon bald darauf sein erstes Musikprojekt mit der Band Fecal Matter.

Ab 1986 trat Cobain mit seinem Freund Krist Novoselic in verschiedenen Bands auf. Ein Jahr darauf entstand schließlich Nirvana.

Als Mitglied der Rockband Nirvana neben Dave Grohl und Krist Novoselic veröffentlichte Kurt Cobain im Laufe seiner Karriere drei Studioalben: „Bleach“, „Nevermind“ sowie „In Utero“.

Nirvana brachte zahlreiche erfolgreiche Tracks heraus, unter anderem „Smells Like Teen Spirit“, „In Bloom“, „Come As You Are“ oder „Lithium“ - die Songs prägen bis heute ganze Jugendkulturen.

Doch der Ruhm brachte auch negative Aspekte mit sich: Kurt Cobain litt über Jahre immer mehr an einer Alkohol- und Drogensucht.

Zudem litt Kurt Cobain unter starken Magenschmerzen. Da die Ärzte keine Ursache finden konnten und offenbar nur Drogen eine Schmerzlinderung verhalfen, rutschte der Musiker immer mehr in die Abwärtsspirale. Am 2. März 1994 wurde Kurt Cobain in ein Krankenhaus eingeliefert, da er nach einer Überdosis Schmerzmittel ins Koma gefallen war. Nach dem Vorfall wurde bereits gesagt, der Musiker hätte versucht sich umzubringen. Kurt Cobain wehrte sich vehement gegen das Gerücht. Nur knapp einen Monat später schockte er mit der Meldung Fans weltweit...

Kurt Cobain verstarb am 5. April 1994 in Seattle. Seine Leiche wurde drei Tage nach seinem Tod gefunden. Als offizielle Todesursache wurde Suizid angegeben. Die Mythen um seinen Tod halten sich aber bis heute - einigen Verschwörungstheorien nach soll Kurt Cobain im Auftrag seiner damaligen Frau Courtney Love umgebracht worden sein. Diese These wurde aber nie bestätigt.